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Krankheitsbilder und naturheilkundliche Ansätze

Darmsanierung – ODS 


Naturheilkunde mit orthomolekularer Darmsanierung

Im Jahre 2000 habe ich eine inzwischen sehr erfolgreiche hypoallergene Nahrungsergänzung zur Darmsanierung aus bioenergetisch selektierten Substanzen entwickelt.
Bei dem hoT-Kombi-Präparat handelt es sich um einen dreifachen Ansatz zur Verbesserung der Regulationsfähigkeit und Kolonisationsresistenz von Darm und Körper:

  • Die lebensfähigen Keime Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis verbessern die Symbiose des Dünndarmes. Sie produzieren als Stoffwechselschlacken u.a. antibiotisch wirksame Substanzen wie Lactocidin, Acidolin, Acidophilin etc. sowie Fettsäuren als weiteren Schleimhautschutz.
  • Diese Exkrete inhibieren das Wachstum z.B. von Klebsiellen, Salmonellen, Streptococcen, pathogenen Coli oder Candida Spezies.
  • Die Vermehrung der zugeführten Symbionten wird durch den für Menschen unverdaulichen Ballaststoff Inulin sichergestellt.
  • Die kombinierten Vitamine B 12, Folsäure und Vitamin D 3 verbessern die Barrierefunktion der intestinalen Schleimhäute und fördern die regelrechte Digestion und Absorption sowie die Leberentgiftung
  • Zink ist als essentielles Spurenelement an mehr als 200 Enzym- und Hormonsystemen im Körper beteiligt und wirkt gemeinsam mit dem eingesetzten Silicea u.a. Oberflächen stabilisierend.
  • Silicea - Kieselerde dient darüber hinaus der Entgiftung des entero-hepatischen Kreislaufes durch Absorption und Ausfuhr freier Gallensäuren über den Enddarm

Ungewollt kinderlos?

Diagnostik und Therapie!

Seit ca. 15 Jahren arbeite ich gezielt mit Frauen und Paaren, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Bei diesen Patienten ist in der Regel von verschiedenen Fachrichtungen und Kliniken bis hin zur Universitätsmedizin alles an moderner Hochleistungsmedizin eingesetzt worden.

Bei häufigen Wiederholungen der Therapieversuche kam es in diesen Fällen entweder nur kurzfristig oder gar nicht zu Einnistungen von befruchteten Zellen in der Gebärmutter.

Wenn wir uns nach den möglichen Ursachen der zunehmenden Unfruchtbarkeit der Paare fragen, muß man nur überlegen, was das heutige Leben von dem vor ca. 50 Jahren unterscheidet. Alle wissen, daß es uns heute viel besser geht als damals. Vor allem die Ernährungslage ist heute scheinbar optimal gegenüber der Nachkriegszeit, die im Gegensatz zu heute allerdings weniger ungewollte Kinderlosigkeit, sondern eher einen Babyboom kannte!

Sieht man sich die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten damals und heute an, dann springt z.B. der maximal gesteigerte Zuckerkonsum, Fast food mit vielen Zusatzstoffen von Farben über Geschmacksverstärker und Emulgatoren bis zu sonstigen E- Stoffen oder auch die Belastung der Wohn- und Arbeitsumgebung mit diversen Umweltgiften ins Auge.

Paracelsus wird das Wort zugeschrieben: "Das wichtigste Medikament ist die gesunde Ernährung!" Schon im allgemeinen Teil habe ich auf viele Ernährungszusammenhänge hingewiesen.

Im Zusammenhang mit einer so komplexen Störung wie der Unfruchtbarkeit von Mann und Frau ist ohne eine vollwertige ökologische, schadstoffarme und zusatzstoff-freie Frischkost als Ernährungsgrundlage keine Besserung zu erwarten.

Aus dem bisher Gesagten ist das folgende Diagnose- und Therapieschema logisch abzuleiten und wie ich hoffe, auch allgemeinverständlich dargestellt.

  1. Grunddiagnostik mit einem bioenergetischen Testverfahren, z.B. AK oder EAV
    > Magen - Darmstörungen wie z.B. Candidose, chronische Chlamydien- oder Amöbeninfektion, Parasitose?
    > Schwermetallvergiftung durch Amalgam - Quecksilber oder Cadmium bei Rauchern?
    > Nahrungsmittelunverträglichkeiten von Milch, Weizen, Obst, aber auch z.B. Käse aus dem Supermarkt, der scheinbar gut gereift für wenig Geld verkauft wird und mit Farbstoffen und Geschmacksverstärkern sowie eventuell mit Fußpilzmitteln zur Schimmelvermeidung angereichert ist.
    > Ausschluß einer toxische Umwelterkrankung durch Elektronikabgase, Teppichböden, Vinyltapeten oder auch Tierhaare mit Antizeckengiften etc.

  2. Schrittweise Sanierung der durch o.a. Testverfahren ermittelten Belastungen des Paares, wobei einige Maßnahmen wie die Darmsanierung streng parallel durchgeführt werden müssen, um gegenseitige Reinfektionen strikt zu unterbinden. > Orthomolekulare Darmsanierung s.o.
    > Amalgam/Quecksilberausleitung mit DMPS bzw. Dimaval unter hypoallergener orthomolekularer Substitution ( s.u. )
    > Sanierung der Wohnumgebung, soweit erforderlich und möglich
    > Ausleitung mit einer breit angelegten hoT über 18-24 Monate gegen nicht auszuschließenden Umweltnoxen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder zur Zeit nicht sanierbarer chronischer Herde und Narben
    > Raucherentwöhnung bei Rauchern
    > Ordnungstherapie

  3. Wenn das Paar insgesamt regulationsfähig und sowohl subjektiv als auch objektiv gesund ist, wird abschließend bei beiden z.B. mit der AK die hormonelle Regulationsstörung untersucht und innerhalb von ca. 3-5 Monaten hypoallergen orthomolekular ausgeglichen. Danach

Danach steht dem Kinderwunsch nichts mehr im Wege. Das Paar hat sehr viel über sich selber, über gesundes Essen und Leben, über Ordnungstherapie und Organisation des Alltags sowie der Arbeit gelernt, so dass es auch mit dem zu erwartenden Erdenbürger wesentlich bewußter umgehen wird. Es hat sich sein Kind erarbeitet.

Ein solches Kind ist ein Geschenk des Himmels und der eigenen Einsicht in Notwendigkeiten, die mit Familienplanung unweigerlich einhergehen sollten.

Unter einer solchen Therapie entsteht gar nicht erst der Gedanke an eine Reparatur persönlicher Defekte, die über Ansprüche z.B. an die Kasse auszugleichen sind.

Unter einer solchen Therapie kommt es auch nicht zu ungewollten Mehrlingsschwangerschaften, die bei der modernen Medizin billigend in Kauf genommen werden und durch den sogenannten Fetozid, d.h. Mord an den "überflüssigen" Kindern im Mutterleib, "repariert" wird.

Wer auf diese Weise in unserer Praxis schwanger wurde, hat sich bewußt auf die Elternschaft eingestellt und das Kind als das genommen, was es für eine glückliche Familie ist: Ein Geschenk des Himmels, mit dem wir alle liebevoll und sorgsam umgehen wollen!

Es ist fast überflüssig zu sagen, daß die älteste Mutter unserer Praxis mit fast 43 Jahren entbunden hat.
Und allen Unkenrufen eines berühmten universitären Spezialisten zum Trotz ist das Kind optimal entwickelt gewesen bei der 2 Wochen vor Termin auf sein Drängen durchgeführten Schnittentbindung. Das gesunde Kind hatte in der 38. Woche Normalwerte für die 40. Schwangerschaftswoche bezüglich Größe, Gewicht und Kopfumfang!

Nicht Hormonbomben mit Überstreß der zukünftigen Mutter, die unter diesen Prozeduren zudem oft sehr schnell um Jahre voraltert, sondern liebevolle "Biotop - Pflege" lautet die Maxime gekonnter Naturheilkunde.

Endometriose, Prämenstruelles Syndrom – PMS und Infertilität


Einleitung

Die regulative Endstrecke, die Gesundheitsstörungen häufig erst sichtbar macht, ist der Schmerz! Nicht zuletzt durch einen Mangel an orthomolekularen Substanzen wie Zink und Magnesium oder auch durch Vitamin- und Omega 3- Fettsäure-mangel können sowohl akute als auch chronische Schmerzen ausgelöst werden. Solche Mangelsyndrome können langfristig auch hormonelle Regulationsstörungen wie Unfruchtbarkeit oder Endometriose verursachen, die jedoch oft nur bei bestimmten Fragestellungen wie z.B. in der Fertilitätsdiagnostik auffallen.

Der Energiefluß des Meridiansystems wird durch eine ausgeglichene Grundversorgung mit Orthomolekularia aus natürlicher Frischkost gespeist. Mangel an Orthomolekularia – an den „richtigen Molekülen“ – stört und blockiert, so daß der Körper aus einer gesunden in eine pathologische Regulation driftet.
Eine frische naturnahe ökologische Ernährung ist seit alters her die Basis der Gesundheit! – Die hypoallergene orthomolekulare Therapie – hoT – ist als biologische Aufwertung der Nahrung der moderne Weg einer umfassenden Gesundheitsprophylaxe und Salutogenese. Sie hilft, die ständig zunehmenden chronischen Krankheiten bis hin zu Darmerkrankungen erfolgreich zu kurieren.

Chronische Krankheiten haben eine lange Vorgeschichte. Dabei können sowohl Infekte mit verbleibenden Dysbiosen des Darmes als auch Narbenbildungen nach Operationen, aber auch sogenannte Seronarben eine Rolle spielen.

Während einer hochfieberhaften Akuterkrankung kommt es neben der Ausleitung über die Haut durch den Schweiß zu weiteren Ausleitungen von Toxinen über die Blase, über die Exkretion des Sinubronchialsystems, eine Vermehrung des gynäkologischen Ausflusses oder der Menstruation sowie eine massive Ausleitung über den Darm.

Wenn durch die ursächliche Krankheit oder durch Mineralstoff- und Vitamindefizite die Ausleitung gestört ist, werden Toxine zwangsläufig in der Grundsubstanz bestimmter Gewebe gelagert. Dadurch kommt es langfristig zu der oben angesprochenen Verschlackung der Grundsubstanz und damit zu lokalen Regulationsstörungen.
Die "Reste" alter Infekte bringen langfristig die hormonelle und / oder neurologische Regulation zum Erliegen, so daß sich daraus eine chronische Störung des ganzen Körpers entwickeln kann.

Aus solchen langfristigen Belastungen und daraus resultierenden Regulationsstörungen könne sich im Einzelfall dann spezifische Krebserkrankungen entwickeln. Jeder Krebs hat eine lange Vorgeschichte, kein Krebs kommt überraschend! Überraschend ist in diesem Zusammenhang lediglich, daß der Patient sich meistens bis zur Diagnosestellung wohlfühlte und mit einer solchen Krankheitsentwicklung nie gerechnet hat.

Das ist ein Hinweis mehr darauf, daß Gesundheit nicht nur Abwesenheit von Schmerz ist, sondern eine gesunde belastbare körperliche und hormonelle Grundregulation widerspiegelt. Bekannt ist z.B. der Anilin - Hodenkrebs der Farbenarbeiter in den 30er Jahren, der erst auffiel, als es regelmäßig zu spät war.

Bekannt ist inzwischen leider auch, daß rauchende Frauen offensichtlich über die Gebärmutter Stoffwechselprodukte des Rauchens ausleiten - mir dem Ergebnis einer mehr als 80 %-igen Wahrscheinlichkeit der Krebsentwicklung am Muttermund bei langjährigen Raucherinnen.
Bis zur Diagnosestellung dieses Krebses fühlen sich die Betroffenen regelmäßig gut und glauben zunächst gar nicht an die Richtigkeit der ärztlichen Feststellungen.

Der zerstörerische Effekt kann durch Umweltgifte wie Weichmacher aus Küchenkunststoffen, z.B. Frischhaltefolien oder -behälter, verstärkt werden. Diese fettlöslichen Gifte lagern sich bevorzugt unter Anreicherung im Fettgewebe des Körpers ein.

Wenn wir bedenken, daß das Nervengewebe zu einem hohen Prozentsatz aus Fetten besteht, wird der Störmechanismus durch diese Substanzen leicht verständlich. Wo sonst natürliche Zellwände mit gesunden Fettsäureverbindungen erst chemische Reaktionen möglich machen, kommt es unter derartigen Umweltbelastungen zu massiven Störungen des Zellstoffwechsels.

Gleiches gilt für die Belastung durch Schwermetalle wie Cadmium aus Zigarettenrauch oder Quecksilber aus Fischkonserven und Amalgam. Die Schwermetalle nehmen den Platz von Spurenlementen wie ZinkManganChrom oder Selen in Hormon- und Substratsynthesezyklen ein und verändern oder blockieren dadurch die normalen Synthesewege im Körper.

Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Psycho - Immunologie ist der Einfluß der Psyche auf die Grundregulation und Immunabwehr verständlich. Dadurch sind dann auch leicht Verschlimmerungen chronischer Erkrankungen unter Streß oder Trauer nachvollziehbar.

Die moderne Kost mit Fast food und massiven Zusatzstoffbelastungen von Farben über Geschmacksverstärker und Aromen trägt ihrerseits zu einer Störung der Regulation und damit zur Entwicklung einer chronischen Erkrankung bei.

Das Narbenstörfeld wurde schon angesprochen. Nach Operationen oder Unfällen kann es zu Störungen der Heilung mit einem "Kurzschlußstrom" der Nervenversorgung im Narbengebiet kommen.

Die Kompensation dieser Störung belastet den Körper langfristig unter Umständen so stark, dass die Regelfähigkeit einzelner Organsysteme oder des Gesamtorganismus blockiert wird. Das wiederum führt dann zur Entstehung einer chronischen Krankheit wie Asthma, Rheuma, NeurodermitisMorbus CrohnAllergien unklarer Genese usw.

Die Einflüsse akuter Belastungen auf die o.g. Krankheiten sind bekannt: Infektallergische Verschlimmerung eines Asthmas unter Infekt, aber auch bei Belastung mit Umweltgiften wie Zigarettenrauch, Phtalaten aus Vinyltapeten oder Streß in der Familie oder am Arbeitsplatz.

Vergleichbares gilt für den Darmkranken, der auf die o.g Noxen mit einer Erhöhung der Stuhlfrequenz und mit Durchfällen reagiert. Der Neurodermitiker kann unter Infekten und starkem Streß besonders "aufblühen".
Dieser Streß kann jedoch auch scheinbar immateriell sein. Gemeint sind dabei Störungen durch Wasseradern, Radiowellen, Radarwellen, Magnetschwingungen usw., die alle bei sensiblen Menschen zu einer neurologischen Dysorganisation führen können.

Wenn solche Belastungen nur hinreichend lange auf einen Menschen einwirken, kann es zu dauerhaften Schäden kommen, die den Weg in schwere Krankheiten bereiten können.

Frauen-Gesundheit

 Die Vagina als Teil des Ökosystems Mensch – Infektursachen und innovativer Pflegeansatz, OM und Ernährung, 2007 » PDF »
>  Kausale naturheilkundliche Endometriose – Therapie ohne Operationen und ohne Hormone » PDF » 
>  PMS und rezidivierende Vaginalmykosen - dauerhafte Heilung durch ODS-Darmsanierung  » PDF » 

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Darmerkrankungen und Schmerztherapie

“Gesunder Darm macht Doktor arm!“ – Die Auslöser chronischer Krankheiten können sehr unterschiedlich sein. Die regulative Endstrecke, die eine Erkrankung jedoch oft erst sichtbar macht, sind Allergien und Schmerz! Schmerz ist immer ein Hinweis des Körpers auf einen Mangel an Orthomolekularia – an „richtigen Teilchen“ – wie z.B. Zink, Mangan, Magnesium oder Vitamine und ungesättigte Omega 3 Fettsäuren. Ein Resultat sind stets Darmerkrankungen, wie die Studie aus Göttingen zur hypoallergenen orthomolekularen Therapie – hoT eindrucksvoll zeigte!


Volkmannsche Ursachen-Trias chronischer Erkrankungen

  1. Fehlernährung: Fehlernährung mit Fast Food, Chips, Schokolade etc. sowie Antibiotika, die eine gesunde Darmfunktion wie die schrittweise Verdauung stören.
  2. Fehlbesiedelung: Langjährige Fehlbesiedelungen des Darmes mit Helicobacter, Candida usw. Die Keime und ihre Stoffwechselgifte belasten die Funktionsfähigkeit des Darmes, so daß es zu Fehlverdauung und Aufnahmestörungen aus dem Darm kommt.
  3. Fehlversorgung: Selbst gesunde Ökokost ist inzwischen durch Sauren Regen relativ verarmt an essentiellen Substanzen. Noch mehr gilt das für unreif geerntetes Obst und Gemüse aus fernen Ländern


Volkmannsche Therapie-Trias bei chronischen Erkrankungen

  1. Kostumstellung auf naturnahe frische Ökokost aus der Region unter Meidung von Fertiggerichten sowie anderen Nahrungsmittelchemikalien.
  2. hoT-Substitution zur biologischen Aufwertung der Nahrung, d.h. Gabe von reinen Mineralien, Spurenelementen, Omega-Fettsäuren usw. zur Verbesserung der Entgiftung und Grundregulation.
  3. Orthomolekulare Darm-Sanierung – ODS – in zwei ca. vier Wochen dauernden Schritten mit Symbiose lenkenden Präparate-Kombinationen, die zunächst eine Dünndarm- und anschließend eine Dickdarmsanierung von Candidosen usw. ohne Candida-Diät herbeiführen


Acht Jahre Morphium – spontane Schmerzlöschung bei chronischem Schmerzsyndrom

Bei einem Vortrag in einer Privatklinik für Schmerztherapie in Fürth wurde mir ein 36-Jähriger vorgestellt. Er war vor 10 Jahren Opfer eines tätlichen Angriffs in Nürnberg gewesen und seither fünfmal an der Wirbelsäule wegen extremer Schmerzen operiert worden. Seit 8 Jahren bekam er zwischen 250mg und 300mg Morphium täglich. Trotzdem hatte er einen Dauerschmerz, der seine Lebensqualität stark einschränkte. Er konnte sich nur mittels Gehwagen bewegen und seine Füße unter Schmerzen maximal 10 cm vom Boden heben.

Ich testete im Mund verschiedene Orthomolekularia mit wechselnden Erfolgen auf Schmerzreduktion bzw. Schmerzlöschung (siehe Diagramm mit Schmerzscore 0-10). Bei einigen Proben hatte er keinerlei Veränderungen der Schmerzempfindung, bei anderen sogar eine Verstärkung des Schmerzes. Das Erstaunen von Patient und Ärzten war groß, als mit Q 10 Vitamin C der Schmerz plötzlich völlig ausgelöscht wurde und der Patient seine Füße schmerzfrei ca. 35 cm anheben konnte! Die anschließende Testung von 3-SymBiose plus führte zu einer weiteren Überraschung: Die seit Jahren bestehenden Schulter-Nackenverspannungen mit Blockierung der HWS-Rotation auf ca. 25-0-25 erweiterten sich spontan auf eine Beweglichkeit von ca. 90-0-90 Grad – völlig ohne Schmerzen! Bei dem Patienten mit seiner offensichtlichen chronischen Darmerkrankung war eine deutliche Wirkung dieses Darmpräparates logisch zu erwarten gewesen.

Ein vergleichbares Bild der Schmerzreduktion zeigte die alte Dame in der Universität Giessen, die ein metastasiertes Ovarial-Karzinom hatte und unter Chemotherapie und Bestrahlung stand: Derartige Therapien zerstören jede gesunde Darmfunktion ebenso wie die Funktionsfähigkeit von Muskeln, Nerven, Knochen und Gelenken. Das heißt, daß alle diese Patienten neben anderem an ihren Darmerkrankungen leiden, die leider medizinisch oft bagatellisiert werden und deshalb keiner effektiven Therapie z.B. mit unterstützenden Nahrungsergänzungen und beispielsweise einer orthomolekularen Darmsanierung zugeführt werden. Wie auch an diesem Fall zu sehen, reduzieren sich die Schmerzen unter der oralen Testung sehr deutlich und die zu Beginn stark eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit der Beine, der Hüften, der Wirbelsäule und der Schultern öffneten sich weitgehend – innerhalb weniger Minuten!

Orale Testung reiner Orthomolekularia zur Schmerzlöschung

Bei Schmerzpatienten ist die schmerzende Region oder das betroffene Gelenk bis zur Schmerzgrenze zu mobilisieren. Dann wird in eine weitgehend entspannte Ausgangsstellung zurückgeführt. Anschließend gibt man nach-einander kleine Proben verschiedener hypoallergener, d.h. reiner Substanzen wie Zink, Magnesium oder den Spurenelementekomplex in den Mund und läßt den Probanden leicht kauen.

Der Patient wird um wiederholte Mobilisation der betroffenen Region gebeten, sobald er eine Testsubstanz im Mund hat, und nach Schmerzveränderungen gefragt: Schmerzqualität – dumpf, spitz etc., Schmerzintensität – als Skalierung kommt eine Skala von 0 = schmerzfrei bis 10 = nicht auszuhalten, Schmerzlokalisation – Ist der Schmerz am gleichen umschriebenen Ort wie vor der Testung oder gewandert? Bewegungsumfang – Bei Gelenken kann die Veränderung des aktiven Bewegungsumfangs sofort gemessen oder geschätzt werden. Das ist besonders eindrucksvoll bei den Schultern und der HWS, aber auch im Finger-Bodenabstand!

Sehr beeindruckend sind diese Teste bei schmerzenden, oft mehrfach operierten Kniegelenken. Wird der Dauerschmerz oder ein belastungsabhängiger Schmerz unter oraler Testung plötzlich vollständig ausgelöscht, dann traut mancher Leistungssportler seinem eigenen Körpergefühl nicht mehr. Ist eine weitere OP erforderlich? Eine Rehabilitationsmaßnahme? – Nein!
Soweit z.B. ein Rheuma-Patient einige Monate mit den ausgetesteten hypoallergenen, d.h. besonders reinen Orthomolekularia in abgestimmten Regimen therapiert wird, steigert sich seine physische wie auch psychische Leistungsfähigkeit deutlich. Der chronische Schmerzprozeß heilt wie die Darmerkrankung in ca. 80-90% der Fälle innerhalb weniger Monate oft vollständig aus. – Chronische Darmstörungen, über die man schon lange nicht mehr beim Hausarzt klagte, bessern sich innerhalb von zwei bis drei Monaten total, wie das erste Diagramm aus der Göttinger Studie von 2002 eindrucksvoll belegt.


Muskelzuordnungen bei Darmerkrankungen und orthomolekulare Schmerzlöschung

Nebenstehend finden Sie eine Zeichnung des Oberschenkels und des Knies von der Innenseite gesehen. Wenn wir den sogenannten Muskulus sartorius, den Schneidermuskel betrachten, dann zielt sein Verlauf von der vor-deren oberen Spitze des Beckenknochens zum Ansatz des Innenmeniskus.
Dieser Muskel führt über eingesproßte Fasern die Bewegungen des Innenmeniskus. Die blaue Farbe zeigt die Zuordnung dieses Muskels zur Nebenniere, die bekanntlich unser wichtigstes Streßorgan ist.
Immer dann, wenn Menschen einer starken Streßbelastung ausgesetzt sind, können sie je nach Veranlagung z.B. ein Schmerzproblem des Innenmeniskus oder aber auch einen Herzinfarkt entwickeln.

In der modernen Medizin geht ein Patient mit Knieschmerzen normalerweise zum Orthopäden. Dort wird z.B. durch radiologische Diagnostik mit einem MRT usw. nach Kniegelenksproblemen gefahndet und zumeist bei Patienten, die älter als dreißig Jahre sind, ein Knorpelschaden, Verschließ oder ein Meniskusriss festgestellt. Der sollte dann umgehend operiert werden – sagt zumeist der Orthopäde.
Der ganzheitlich denkende Orthopäde kennt die oben dargestellten Zusammenhänge und wir den Patienten mit den rechts in der Folie zusammengestellten Nahrungsergänzungen und Omega 3 Fettsäuren, die hier beispiels-weise im Vitamin AE-Lycopin enthalten sind, therapieren oder testen. Beim oralen Test kann auch ein mehrfach eingerissener Innenmeniskus sofort völlig schmerzfrei werden, wie ich bei der Testung  meines oben beschriebenen Morphium-Patienten in Fürth sehr schön zeigen konnte: Ein junger Profi-Fußballer vom FC Nürnberg stand zur Knie-Operation wegen 3-fach eingerissenem Innenmeniskus an und war innerhalb weniger Mi-nuten bei Gabe der oben angegebenen Nahrungsergänzungen völlig schmerzfrei! – Nur durch hypoallergene, besonders reine Nahrungsergänzungen? –  Ja! – Nur durch besonders reine, hypoallergene orthomolekulare Nahrungsergänzungen und OHNE Operation!

Das ist mein Handwerkszeug, das ich vor mehr als 15 Jahren speziell für meine Patienten gemeinsam mit einer nahe gelegenen Apotheke entwickelt habe und mit denen wir zahllosen chronisch Kranken helfen konnten. – Zwischen Lübeck, Schwerin und Hamburg ebenso wie in Helsinki, Chicago, Princeton oder Dubai; vom zu früh geborenen Säugling mit Asthma oder Neurodermitis über internationale Leistungssportler nach schweren Unfällen, über arabische Prinzessinnen bis zum alten Menschen mit Rheuma und Gelenkverschleiß, den es so gar nicht gibt. Der Gelenkschmerz hat fast immer ganz andere Ursachen – nämlich den orthomolekularen Mangel z.B. an Omega 3 Nahrungsergänzungen usw.

Magen-Darm

> Chronisch entzündliche Darmerkrankungen – CED – Ursachen und kausale naturheilkundliche Therapie »PDF»
> Das Darm-Resonanz-Syndrom »PDF»
> Die gesunde Grundregulation am Beispiel des akuten Durchfalls »PDF»
> Darmsanierung ohne Diät: Symbiose ist die Basis von Gesundheit, Biss und Lebensfreude, Co' Med, 2003 »PDF»

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Candida

> Chronisch entzündliche Darmerkrankungen – CED – Ursachen und kausale naturheilkundliche Therapie » PDF » 
Darmsanierung ohne Diät: Symbiose ist die Basis von Gesundheit, Biss und Lebensfreude, Co' Med, 2003 » PDF » 

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Amalgam

Quecksilberausleitung und Allergieauslösung

 Amalgamausleitung 
>   Schwermetallintoxikation
>   Diagnostik 
>   Therapie
>   Ausleitungsschema


Amalgamausleitung

In meiner Praxis betreue ich viele Patienten, die eine lange Patientenkarriere hinter sich haben. Sie sind lange von Mediziner zu Mediziner gelaufen, ohne offene Ohren und offene Sinne für ihre Probleme gefunden zu haben.
Dabei handelt es sich ursächlich oft um Schmerzsyndrome wie Migräne, Wirbelsäulensyndrome mit Bandscheibenvorfall oder immer wiederkehrende Halswirbelblockierungen etc.

Lange Wege nehmen auch Patienten mit Colitis, Morbus Crohn oder Neurodermitis sowie MS - Patienten in Kauf, um eine andere als z.B. die oft eingesetzte Cortisontherapie zu erhalten.

All den oben skizzierten Krankheiten liegen Regulationsstörungen und Blockaden zugrunde, die sehr vielfältige Ursachen haben können. Wie beim Kinderwunsch kommen auch hier alle o.a. Störmöglichkeiten infrage.

Hier lautet das Stichwort Quecksilberausleitung - und das aus gutem Grund!

Leider sieht die offizielle Zahnmedizin immer noch keinen Grund, die großzügige Belastung der Patienten mit Amalgam zu reduzieren oder besser völlig zu unterbinden.

Nachdem aber Rattenversuche zeigten, daß das Einbringen von Amalgam in Zähne der Ratte mit sofortiger anschließender Tötung der Tiere eine Quecksilberbelastung der Hirnanhangdrüse der Tiere innerhalb von 30 - 45 Sekunden nach Einbringung ergab, ist vor Amalgam noch mehr zu warnen!
Es scheint nach diesen Studienergebnissen einen aktiven Transport für Quecksilber zu geben, der möglicherweise über die Nervenbahnen des Riechhirnes erfolgen könnte.

Wenn man nach der Literatur von Dr. Daunderer die Verbreitungsgebiete der MS - Multiplen Sklerose weltweit betrachtet, dann gibt es dort maximale Häufungen der MS, wo maximal Amalgam eingesetzt wird.
Das trifft aber z.B. auch auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten zu, die mit amerikanischer oder westeuropäischer Kost und Fast food oder Junkfood zu verbinden sind.

Nach der Auflösung der DDR wurden in Leuna und Bitterfeld im Abstand von ca. 2 Jahren von westdeutschen Spezialisten im Staatsauftrag allergologische Reihenuntersuchungen durchgeführt.
Auffällig war die gegenüber der BRD wesentlich niedrigere Allergierate, die keiner angesichts der extremen Umweltbelastungen so erwartet hatte.
Die zunächst gesündere Bevölkerung erreichte jedoch innerhalb von nur 2 Jahren nach der Wende mit ihrer Allergiehäufigkeit Westniveau!
Da sich in der Zwischenzeit die Luft und das Trinkwasser verbessert hatten sowie die optimale westliche Ernährung nun allen zur Verfügung stand, war die Interpretation schwierig. Die krankmachenden Einflüsse industrieller westlicher Nahrungstechnologie schien hier wissenschaftlich sauber bewiesen.

Leider hatten die Autoren nicht den Mut, die so offensichtlichen Zusammenhänge auch offen anzusprechen. In den Wissenschaftskreisen wundert man sich bis heute, weil ja eigentlich alles um Leuna und Bitterfeld besser geworden ist - sogar die Ernährung?

Zurück zum Amalgam! Die o.a. Krankheitsbilder stehen oft mit einer Schwermetallbelastung im Zusammenhang, die es nachzuweisen gilt. Der Kaugummitest ist dabei völlig sinnlos, da er nur den Oberflächenabrieb beim Kauen mißt! Der Allergietest ist meist negativ trotz bioenergetischem Belastungshinweise. Allein der u.a. DMPS - Test im Blut - Urin ist zielführend.


Schwermetallintoxikation

  • Früher mindestens 4-6 Zähne mit (schlechtem) Amalgam versorgt ? Die Halbwertzeit von Quecksilber im Körper liegt bei ca. 20 - 25 Jahren!
  • Mehr als 3 Zähne mit Amalgam aktuell belastet, TL mit AK positiv
  • Mehrere Kronen mit fraglichem Amalgamstumpf
  • Sehr häufiger Genuß von Muscheln oder japanischen Thunfischkonserven
  • Erstgeborenes Kind amalgamreicher Mutter
  • Hormonstörungen, Cyklusstörungen
  • Neurologische Auffälligkeiten mit Leistungsknick, Dauermüdigkeit, muskuläre Dysbalance, (Poly-) Neuropathie, Reflexstörungen
  • Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale, Colitis etc.
  • Chronische Infektanfälligkeit, Entzündungen, häufige Eiterungen
  • keine Hinweise auf Toxische Umwelterkrankung durch Wohngifte etc.

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Diagnostik

  1. DMPS - Test mit einer Ampulle i.v.
    > Patient kommt nüchtern
    > Zunächst Abgabe von Nüchtern - Urin
    > DMPS ? Injektion nach Blutentnahme für Creatinin - Bestimmung
    > Nach 45 Minuten neuerliche Urinabgabe , wobei der Patient eventuell direkt nach der Injektion ca. 200 ml mineralstoffarmes Wasser trinken kann
    > Einsendung an qualifiziertes Labor zur Schwermetalluntersuchung auf Quecksilber, Blei und Kupfer

Therapie

  1. Werden die Grenzwerte nach Daunderer sowohl einzeln oder auch gemeinsam für Blei und für Quecksilber um mehr als das 5 (! )- fache überschritten, diskutiere ich mit dem Patienten eine möglichen Therapie.
  2. Handelt es sich bei dem Patienten um einen Kinderwunschpatienten, dann ist jede auch geringfügige Überschreitung der Grenzwerte Anlaß zu einer Ausleitungstherapie.
  3. Eine Ausleitung ohne Substitution von hypoallergenen orthomolekularen Therapeutika findet bei mir nicht statt, weil der Patient sonst durch Mangelerscheinungen gefährdet wird!


Ausleitungsschema

Es werden jeweils 4 Wochen Therapie sowie 4 Wochen reine Mineralstoffsubstitution durchgeführt. Dabei kann der Patient selber z.B. durch Verzehr von biologischer Molke, Buttermilch oder Käse und vollwertigem Brot seinen Mineralstoffhaushalt weiter optimieren.

Da die Grenzwerte für die Schwermetallbelastungen trotz vieler wissenschaftlicher Hinweise weiter umstritten sind, orientiere ich mich bei der Notwendigkeit einer  Ausleitung zunächst an der Klinik und an meiner Erfahrung mit vergleichbaren Krankheitsbildern. Bei Hormonstörungen wird jede Belastung oberhalb der Grenzwerte ausgeleitet!
Andererseits wird dem Wunsch des Patienten entsprochen, der dieses Verfahren ja selber bezahlen muß. Dabei gehen wir davon aus, daß Schwermetalle letztlich in jeder Menge und Form eine gesundheitliche Gefährdung darstellen.
DMPS - Kontrollen werden bei mir in Abständen von ca. 6 - 8 Monaten Dimaval - Therapie vorgenommen sowie ca. 1 Jahr nach Therapieende, um Schwermetallumverteilungsprozesse im Körper beurteilen zu können.
In der Zwischezeit läuft eine langfristige hoT - Therapie zur Optimierung der Regulationsfähigkeit des Patienten. Dabei sind die Fettsäuren auch nicht zu vergessen!

Fibromyalgie

  Orthomolekulare Schmerztherapie, Om und Ernährung, 2004 » PDF » 

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Haut

  Dyspepsie und Neurodermitis im Säuglingsalter, Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren, 2003 » PDF » 

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Allergien

Was sind Allergien und Unverträglichkeiten? 

Allergien sind Reaktionen des Körpers auf Fremdstoffe, die mit der meist sehr heftigen Antwort des Immunsystems in Form einer Überreaktion beantwortet werden. 
Äußere Zeichen sind häufig Quaddeln, Rötungen, heftiger Juckreiz, Nießreiz, Augenbrennen, wässriger Fließschnupfen, Schleimhautschwellungen der Nase, manchmal Blasenbildung wie nach Verbrennungen, gelegentlich Kopfschmerz, Atemnot, Gliederschmerzen oder akute Durchfälle. 

Unverträglichkeiten sind verzögerte körperliche Verarbeitungs- und Abbauvorgänge von Nahrungsmitteln oder z.B. Schimmelpilzsporen, die auf Dauer bei ausreichend hohen Belastungen den Organismus krank machen. Dabei ist die zugeführte Menge ausschlaggebend. Man kann bestimmte Stoffe gelegentlich subjektiv gut vertragen, bis man plötzlich einmal zuviel davon gegessen hat und z.B. mit Juckreiz und Quaddeln oder Kreislaufproblemen reagiert.

Migräne

Ganzheitliche Migränebehandlung mit der hypoallergenen orthomolekularen Therapie – hoT

Migräne und bestimmte Kopfschmerz-Syndrome sind Schmerzerkrankungen, die den Betroffenen oft über Jahre und Jahrzehnte das Leben sehr erschweren. Weder ein Mittagessen in der Familie noch der reguläre Schulbesuch, weder eine ganz normale Arbeit im Büro noch in der Praxis sind zuverlässig planbar, wenn die Migräne scheinbar völlig unvorhersehbar zuschlägt und den Patienten für die nächsten 12-36 Stunden in seine dunkele Einsamkeit verbannt.

Dabei finden wir auch bei Patienten mit langjähriger Migräne immer wieder die gleichen Gesetzmäßigkeiten, die meistens eine kausale Therapie z.B. auch mit Magnesium oder Calcium umfasst und die mittelfristig zu völliger Beschwerdefreiheit führen kann.


Primäre Ursachen von Migräne und Kopfschmerzen

Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche Auslöser von Migräne:

  • Lebensmittelchemikalien wie E-Stoffe aus Fast Food oder Cola etc., die im Körper das Zusammenwirken verschiedener Hormon- und Enzymsysteme stören und letzten Endes zu Schmerzen, in diesem Fall zu Migräne oder Kopfschmerzen führen können. Durch eine Ernährungsumstellung mit Meidung der Zufuhr einer belastenden Substanz über die Ernährung kann man diesen Patienten oft in wenigen Wochen Linderung verschaffen und helfen. In diesen Fällen wirkt eine Fastenkur durch den sofortigen Stopp der E-Stoffzufuhr, in Verbindung mit der stark entgiftenden Wirkung einer großen Flüssigkeitszufuhr von drei bis fünf Litern überwiegend leerer Flüssigkeit wie Wasser innerhalb einer Woche schmerzlindernd oder heilend.
  • Migräne als klassisches Mangelsyndrom. Zwei geflügelte Worte gelten in meiner Praxis: Migräne und Magnesium oder Migräne und Calcium. Mit beiden Mineralien habe ich bei schwersten Fällen spontane Schmerzfreiheit innerhalb weniger Minuten erlebt, wenn ich diese Substanzen intravenös ganz langsam (!) injiziert habe. Interessanterweise wirkt Magnesium bei Migräne – ähnlich wie Calcium bei Migräne – bei mehrfach kurzfristigen Injektionen innerhalb von wenigen Wochen zunehmend weniger. Dann ist das alternative Mineral, z.B. Calcium nach Magnesium noch einige Male wirksam. Im weiteren Therapieverlauf tritt das mehr als 150 Jahre alte „Gesetz des Mangels“ von Justus Liebig zunehmend in Kraft: Wenn die (Dünge-) Wirkung einer Substanz erschöpft ist, braucht die Pflanze – oder hier der Mensch – einen weiteren Stoff wie beispielsweise Zink, Mangan, Omega 3 Fettsäuren usw., um ein Problem zu lösen.


Alltagszusammenhänge von Migräne und Kopfschmerzen

Sehr viele Patienten können allein durch eine Fastenkur ihre Schmerzsymptomatik deutlich reduzieren oder zeitweise scheinbar völlig gesunden. Fängt dann der Alltag mit der als normal empfundenen Ernährung wieder an, dann startet oft auch innerhalb weniger Tage oder Wochen das alte Leiden Migräne oder Kopfschmerzen. Diese Beobachtung führte zu den folgenden Beobachtungen, nicht nur für schmerzgeplagte Migränepatienten:

  1. Fehlernährung durch Fast Food mit verschiedenen E-Stoffen, d.h. mit Nahrungsmittelchemikalien, die als Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Aromastoffe, Rieselhilfen usw. die natürliche Kost verändern.  Informationen bezüglich Lebensmittelzusätze - E-Stoff-Tabellen finden Sie auch auf www.orthomolekularia.info.
  2. Da der Mensch diese Substanzen oft nicht verdauen und abbauen kann, vagabundieren sie länger im Körper und können über die Verschlackung der Grundsubstanz zu chronischen Erkrankungen wie Migräne, aber auch zu Asthma, Rheuma oder Neurodermitis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führen.
  3. Fehlverdauung ist das Ergebnis einer längerfristig schlecht gepflegten Magen-Darm-Schleimhaut. Chronische Reizzustände durch Kost führen zu einer Schwellung der Darmschleimhäute. Dadurch kann die Darmwand eine optimale Sekretion von Verdauungssäften nicht mehr sichern und es kommt unter einer reduzierten Verdauung von Nahrungsbestandteilen zu einer verminderten Substanzaufnahme aus dem Speisebrei. Was nicht verdaut wird, kann nicht aufgenommen werden! Wenn dann durch weltweite Transportwege unreif geernteter pflanzlicher Nahrungsmittel die enthaltenen Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Mineralien und Spurenelemente sowieso reduziert sind, kommt es langfristig zu sogenannten Orthomolekularen Mangelsyndromen. Der Mangel verstärkt sich unter einer chronischen Darmerkrankung immer weiter und blockiert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
  4. Fehlbesiedelung der Schleimhäute ist bei chronischen Darmerkrankungen die logische Konsequenz. Wo gesunde Bakterien, die unseren eigenen Stoffwechsel unterstützen, durch Konservierungsmittel oder Antibiotika zerstört werden, dort wachsen in die verbleibenden Lücken sofort belastende Keime wie z.B. Candida-Pilze oder Protozoen wie Amöben usw. ein. Diese bauen sich mittelfristig ihre Nische aus mit Keimen, deren Stoffwechselprodukte ihnen besonders bekommen und die für den Träger dieser Keime oft wenig erfreulich sind. Helicobacter ist ein derartiger, unerwünschter Keim, der seinerseits zu Magen-Darmgeschwüren und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen beitragen kann.


Neuromuskuläre Zusammenhänge bei Migräne und Kopfschmerzen

Gerade die Fehlbesiedelung und / oder Irritationen durch E-Stoff-Chemie im oberen Magen-Darm kann zu dauerhaften Störungen der Halswirbelsäule – HWS – mit muskulärem Hartspann führen und auch Bandscheibenvorfälle in der HWS zur Folge haben. Wo sich eine Halswirbelsäule verspannt, kommt es zu ziehenden Nackenschmerzen, die die Nerven, die aus der HWS am Hinterkopf aufsteigen und im Verlauf der Scheitel beidseits bis zur Stirn ziehen, empfindlich unter Druck setzen. Diese Nervenkompression beim Austritt aus der Halswirbelsäule kann bei bestimmten Migränepatienten der Auslöser akuter Verschlechterungen der Migräne sein.

Dieser Mechanismus kann jedoch auch durch hormonelle Veränderungen angeregt werden. Viele Damen kennen den Zusammenhang zwischen Pilleneinnahme und Vaginalpilzen. Wer unter diesem Zusammenhang zu leiden hat, muss regelmäßig Scheidensanierungen durchführen, um einigermaßen beschwerdefrei leben zu können. Hormone und lokale Abwehr bzw. lokales Bakterien- und Pilzwachstum sind ein offensichtlicher Zusammenhang, der sich auch im Darm auswirken kann. Weitere Auswirkungen dieser Zusammenhänge finden Sie in meinem Artikel zum Darm-Resonanz-Syndrom online unter http://forum.orthomolekularia.info/darm.html


Ganzheitlich-integrative Therapie der Migräne und Kopfschmerzen

Nach dem oben Gesagten ist die Therapie in den meisten Fällen relativ einfach, selbst wenn der Patient schon seit seiner Pubertät an Kopfschmerzattacken leidet.

  1. Ernährungsumstellung auf ökologische Frischkost der Region und Jahreszeit. Dadurch entfällt Fast Food ebenso wie Obst aus Südostasien oder Wein aus Kalifornien und die Erdbeeren zu Weihnachten. Dadurch entfallen vor allem Lebensmittelchemikalien wie auch Rückstände der chemischen Spritzmittel, die im Körper hormonelle Wirkungen entfalten können und damit ihrerseits Auslöser von Migräne sein können.
  2. Substitution von Orthomolekularia wie Magnesium, Calcium, Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen zur Verbesserung der Entschlackung der Grundsubstanz. So wie alle Enzym- und Hormonsysteme des Körpers mit Metall-Ionen arbeiten, d.h. Zink, Mangan usw. benötigen, so brauchen alle Zellwände im Körper Omega-Fettsäuren. Weder eine Nervenzelle im Kopf oder an der Darmwand noch ein Eierstock oder ein Hoden kann seiner Funktion gerecht werden ohne Omega-3-Fettsäuren.
  3. Darmsanierung orthomolekular. Die Fehlbesiedelung des Darmes muss durch eine Symbioselenkung mit Lactobazillen, Bifidobakterien und Enterococcen wie Streptococcus faecalis am besten in einem abgestimmten, mehrschrittigen Therapieverlauf sanft und ohne Chemotherapie korrigiert werden. Erst wenn der Darm eine physiologische, d.h. gesunde Besiedelung mit Keimen hat, kann eine ungestörte Verdauung die optimale Aufnahme wichtiger Inhaltsstoffe aus dem Darm garantieren. Und diese Orthomolekularia von Vitamin A über Magnesium und Omega 3 Fettsäuren bis Zink garantieren langfristig Gesundheit – und Schmerzfreiheit nicht nur bei Migräne oder anderen Schmerzsyndromen.


Zusammenfassung Migräne, Kopfschmerz und hoT

Migräne ist ein komplexes Krankheitsbild, das unter ganzheitlicher Betrachtung viel von seinem Schrecken verliert. Migräne und Magnesium ist ein gelegentlich auch Laien schon bekannter Zusammenhang. Allein Magnesium wird bei Migräne aber dauerhaft wenig hilfreich sein. Manche Zusammenhänge konnten in der Kürze nicht angesprochen werden, könnten aber im Einzelfall der Grund für eine Heilungsverzögerung oder Chronifizierung sein.

Dazu gehören unter anderem:

  1. Umweltgifte wie Xyladecor, Weichmacher aus Tupperware-vergleichbaren Haushaltsgegenständen oder Vinyltapeten. In manchen Fällen sind Ausgasungen von Okal-Fertighäusern bei meinen Patienten die tatsächliche Ursache chronischer Schmerzsyndrome oder massiver Nervenstörungen bis zum möglicherweise im Zusammenhang stehenden Hirntumor gewesen.
  2. Belastende Zahnersatzmaterialien vom Kunststoff über Palladium als Legierungspartner für Kronen und Brücken bis hin zum bekanntlich tödlichen Quecksilber aus Zahn-Amalgam. Massive neuromuskuläre Störungen eines meiner Patienten waren auf den Kunststoff seiner neuen Oberkiefer-Vollprothese zurückzuführen.
  3. Nahrungsmittelintoleranzen z.B. bei Zöliakie, d.h. Glutenunverträglichkeit, die laborchemisch einfach nachweisbar wäre, nach der aber in vielen Fällen nicht gesucht wird, weil kein Mediziner daran denkt. Weiter kann es sich im Einzelfall um Weizen- oder Milchunverträglichkeiten ebenso handeln wie um eine Erdnuss- oder Sellerieintoleranz. Transfette aus Chips und Schokolade oder aus der als gesund beworbenen Margarine gehören auch in dieses Spektrum.
  4. Appreturen von Oberbekleidung können bei beruflich dauerhaft damit im Kontakt stehenden VerkäuferInnen der Auslöser einer Migräne sein, wie auch z.B. die Rückstände an Schnittblumen, die oft chemischer Natur sind und aus dem Produktionsprozess stammen.


Ein alter Professor für Innere Medizin lehrte uns als junge Studenten:

Die meisten Dinge, die Sie in Ihrer Praxis sehen werden, stehen in keinem Lehrbuch! – Und merken Sie sich Eines besonders: „Häufiges ist häufig! – Und Seltenes ist selten!“

Professor Leonhard als Lehrer in der Mikroanatomie hatte noch einen ähnlich lapidaren, in der Rückschau jedoch beeindruckenden Lehrsatz für uns junge Studenten: „Sie sehen nur, was Sie kennen!“

Unter Berücksichtigung dieser Lehrsätze wäre es zu manchen Fehlinterpretationen in Doppel-Blindstudien sicherlich gar nicht erst gekommen, die Patienten mit ihrer Gesundheit oder sogar mit ihrem Leben bezahlen mussten. Wenn wir als Ärzte an einen Kranken herantreten, sollten wir stets an die obigen Grundsätze denken. Oft werden wir dann bei wiederholter, genauer Beobachtung eines Krankheitsbildes Zusammenhänge finden, die anderen bisher verborgen blieben.

Unser ärztlicher Vordenker Hippokrates stellte vor zweitausendfünfhundert Jahren fest: „Gut der Arzt, der die Prognose stellen kann!“ – Und dabei meinte er die Heilung!

Ende letzten Jahres war es mir wieder eine Freude, einer kinderlosen Kollegin mit mehr als dreißigjähriger Erfahrung mit Migräne ihre Heilungswahrscheinlichkeit im kollegialen Gespräch zu erläutern:

Wenn Sie sich wirklich so ökologisch frisch ernähren, wie Sie es mir soeben darstellten, dann werden Sie innerhalb der nächsten drei Monate unter der von mir empfohlenen hypoallergenen orthomolekularen Therapie sehr wahrscheinlich schmerzfrei werden. Ihre Heilungs-Wahrscheinlichkeit schätze ich auf über 85 %. – Sollte das nicht zutreffen, müssten wir nach Ihren individuellen Schmerzursachen suchen. Dann stellt sich z.B. die Frage: Wie steht es wirklich mit Amalgam-Quecksilber in Ihrer Zahnarztpraxis und in Ihrem Körper? Quecksilber ist ein wichtiges Zellgift bei Migräne und in chronischen Schmerzprozessen – wie auch bei der Unfruchtbarkeit!

Die Kollegin war nach 10 Wochen völlig beschwerdefrei und erfreut sich seither guter Gesundheit.

Umwelterkrankungen

  Der interessante Praxisfall: Amalgam-Quecksilbervergiftung » PDF » 
>    Fallbeschreibungen zu Umwelterkrankungen » PDF » 
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Leistungssport

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Sportrisiko: Knie und Allergie » PDF » 
Orthomolekulare Schmerztherapie, OM & Ernährung, 2004 » PDF » 
Ernährung und sportliche Leistungskraft, EHK, 2003 » PDF » 

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Orthopädie

 Kasuistiken ernährungsbedingter Krankheitsbilder, EHK, 2007 » PDF » 
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Ernährung und sportliche Leistungskraft, EHK, 2003 » PDF » 
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Orthomolekulare Therapie und Psychosomatik

Die Orthomolekulare Therapie ist die Behandlung von Gesundheitsstörungen oder Erkrankungen mit Mineralien, Spurenelementen, ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen. Die Psychosomatik ist die Lehre von den Wechselbeziehungen zwischen Seele, Geist und Körper. Dabei werden die linearen Übertragungen von seelischen Störungen auf das Soma - den Körper - untersucht. Die umgekehrte Übertragung müßte Somatopsychik genannt werden. Hinweis auf diese Ursachen - Wirkungsbeziehung ist der leider immer wieder zu beobachtende Umstand, daß z.B. chronisch Schmerzkranke als (ursächlich) psychiatrisch auffällig angesprochen werden - wobei hier nach meiner Auffassung die Wechselwirkung gerade vom Soma mit seinem chronischen Schmerz aktiviert und gesteuert wird.
Nach meinen Praxiserfahrungen ist die Psyche letztendlich Spiegelbild einer mehr oder minder gestörten Hormonellen Regulation, was beispielsweise bei der erfolgreichen naturheilkundlichen Behandlung eines Prämenstruellen Syndroms besonders augenfällig wird. Hat die Patientin keine Menstruationsbeschwerden und keine hormonellen Dysbalancen mehr, ist sie wieder aktiv, voll belastbar und voller Lebensfreude.

Aus der Applied Kinesiology "AK" - kennen wir die sogenannte Triad of Health das sogenannte Gesundheitsdreieck, das im Idealfall ein gleichschenkliges Dreieck bildet. Die Basis bildet das Soma / die Körperstruktur, der linke Schenkel wird durch die Chemie / Nahrung, der rechte durch die Psyche / Seele gebildet. Nur wenn die chemischen Einflüsse, d.h. normalerweise die Nährstoffe, in einem physiologisch ausgewogenen Verhältnis zum Bedarf des Körpers stehen, können sich die Struktur und die Psyche im Einklang ausbalancieren.

Nicht berücksichtigt ist bei diesem Entwurf die Energie, die erst das Leben ermöglicht: Die Energie als Wechselwirkung von Magnetfeldern ebenso wie die Energie, die uns die Sonne spendet oder auch die Energie, die übertragen wird analog zum Thierischen Magnetismus eines Messmer aus dem 18. Jahrhundert. Diese finden wir heute beim Shiatsu eben so wie beim Reiki oder anderen manuellen Verfahren wie der Akupressur.

Die Energie mit ihren elektromagnetischen Wechselwirkungen ist es sicher auch, die über die streichelnde Hand der Mutter das weinende Kind beruhigt.

Wir alle kennen Bilder, die uns den Zusammenhang von Psyche und Körperstruktur offenbaren, die mit den Stichworten Psycho-Somatik und Somato-Psychik in ihren Wechselbeziehungen zu beschreiben sind:

  • Die Trauerhaltung mit Tränen, hängenden Schultern und gebeugtem Kopf; die erst durch Streß auftretende Allergie ebenso wie den in den Nacken geworfenen Kopf und die ausgebreiteten Arme des strahlenden Siegers.

Wir alle kennen Bilder, die uns den Zusammenhang von Körperstruktur und Chemie offenbaren, die mit den Stichworten Somato-Chemik und Chemo-Somatik in ihren Wechselbeziehungen zu beschreiben sind:

  • Ein längerer Mangel an Nahrung führt zu Schwäche, aber auch zu Störungen im Denken und zu einem allgemeinen Abbau von Körpergewebe. Das andere Extrem sind die ungewöhnlichen Figuren, die aufgrund ihrer maßlosen scheinbar unbegrenzten Fettsucht z.B. im amerikanischen Alltag auffallen. Strukturelle Probleme wie z.B. Zahnlosigkeit führt langfristig stets auch zu Veränderungen der Digestion und damit der Chemie des Körpers.

Wir alle kennen Bilder, die uns den Zusammenhang von Chemie und Psyche offenbaren, die mit den Stichworten Chemo-Psychik und Psycho-Chemik in ihren Wechselbeziehungen zu beschreiben sind:

  • Da ist der Frustesser, der unter psychischen Belastungen ständig mit seinem Gewicht kämpft wie der Asket, der seinen Geist über körperliche Bedürfnisse triumphieren läßt. Nicht zuletzt kennen wir den Zusammenhang von Psyche und Immunologie, der sich inzwischen als eigene Forschungsrichtung der Psycho-Immunologie etabliert hat. Die Psychopharmaka sind ein weiterer Aspekt dieser Wechselbeziehungen.

Für jedes der drei Elemente Körperstruktur, Chemie, Psyche beherrschen wir inzwischen medizinisch spezifische Modulationsmöglichkeiten:

  • Die Störungen der Körperstruktur behandeln wir mit der Osteopathie oder der Chirotherapie, mit dem Bionator und der Krankengymnastik, mit Bissschienen, Orthesen oder auch mit dem chirurgischen Handwerkszeug.
  • Die Störungen der Seele behandeln wir mit der Psychotherapie ebenso wie mit der Ordnungstherapie oder mit der Familientherapie. Aber auch mit Bachblüten, Klängen, Düften und Energien können wir einer kranken Seele helfen.
  • Die Störungen der Chemie behandeln wir durch Änderungen unserer Nahrung. Dazu gehören Diätformen ebenso wie z.B. die verschiedenen Fastenformen oder seit Linus Pauling die hoT - die hypoallergene orthomolekulare Therapie. Dazu gehören aber auch die Allopathie, die Antibiose oder die Chemotherapie, die alle gezielt über chemische Eingriffe in den Körper versuchen, neue kybernetische Gleichgewichte aufzubauen.
  • Der fließende Übergang der drei scheinbar konträren Ansätze wird durch energetisierte oder energetisierende Therapeutika wie z.B. Homöopathika, Bachblüten, Edelsteine oder auch durch direkte Energie in Form von Magnetfeldern, Mikrowellen sowie durch energetische Felder z.B. des Reiki und Messmerismus hergestellt.

Du bist, was Du ißt! wußte schon Hippokrates. F.X.Mayr legte auf die gut gekaute natürliche Kost ebenso Wert wie Bircher-Benner, Kollath und andere. Wir alle wissen, daß Gesundheit ohne natürliche Kost und sauberes Trinkwasser auf Dauer nicht möglich ist. Wir alle wissen auch, daß diese gesunde Ernährung heute eher die Ausnahme als die Regel ist. Mehr als 20 kg Laborchemie ißt der Durchschnittsdeutsche pro Jahr. Das ist ein ganzer Sack voll belastender, unverdaulicher chemischer Verbindungen. Diese sind teilweise allergisierend oder cancerogen sowie auch für ihre Hormondrüsen modulierenden Eigenschaften bekannt.


Wie können wir diese Belastungen frühzeitig erkennen?

Dabei kommt uns eine Fähigkeit des Mundes zustatten, über die ich bisher wenig oder nichts gehört und gelesen habe.
Offenbar ist der Mund ein bioenergetischer Käfig vergleichbar dem Faradayschen Käfig der Physik. Er nimmt die bioenergetischen Informationen von Spuren eingebrachter Materialien in Bruchteilen von Sekunden auf, um die energetische Balance des ganzen Körpers schlagartig zu ändern.

Damit prüfen Mensch und Tier seit Anbeginn die Genießbarkeit von Speis und Trank. Oder woher sonst haben die frei lebenden Tiere ihre Erkenntnis der für ihre Spezies gesunden Nahrungsmittel? Dem modernen Menschen wurde diese natürliche Fähigkeit inzwischen weitgehend abtrainiert. Nur so ist der Genuß von Cola und Chips zu begreifen.
Wenn man diese Zusammenhänge kennt und berücksichtigt, wird klar, daß man im Einzelfall mit unverträglichen Zahnersatzmaterialien großen Schaden im Körper anrichten kann. Dieses Prüfsystem steht dann im Dauerstreß!

Die Verknüpfung von Psyche und Soma - Geist und Körper - erfolgt über sogenannte Neurotransmitter. Das sind Botenstoffe, die u.a. aus Nervenzellen des Limbischen Systems oder aus hormonaktivem Nervengewebe wie z.B. aus dem Hypothalamus und der Hypophyse abgegeben werden.
Die Aktivitäten und Interaktionen dieser Zentren können sowohl von den angesprochenen Nahrungsmittelchemikalien als auch beispielsweise durch Schwermetalle wie Quecksilber aus Amalgam, Blei aus Luft und Trinkwasser oder Cadmium aus dem Tabakrauch gestört werden. Hier spielt das Selen als Antioxidanz und Neutralisator der Schwermetallionen seine wichtige Rolle. Durch die Bildung z.B. von schwer löslichen Quecksilberselenit-Verbindungen kommt es zu einer physikochemischen Neutralisation des giftigen Ions im Gewebe. Fehlt Selen im Körper, sind die Auswirkungen von Quecksilber-Amalgamvergiftungen wesentlich belastender für die kybernetische Steuerung des Patienten.

Die Hormonelle Regulation umfaßt das Zusammenwirken von Epiphyse, Hypophyse, Thyreoidea, Nebenniere, Gonaden und wahrscheinlich auch des Pankreas sowie des Thymus. Außerdem sind die o.a. Kerngebiete des Cortex an der Abstimmung beteiligt. Alle Stationen dieser Regulation stehen in rückkoppelnden Wechselbeziehungen. Kommt es zu Störungen dieser kybernetischen Verknüpfungen, hat der Körper zusätzlichen unerkannten Streß!

Die o.a. Neurotransmitter bestehen meistens aus Verbindungen von Cholesterinabkömmlingen und Eiweißen. Streß führt deshalb gesetzmäßig zu einer erhöhten körpereigenen Cholesterinsynthese als sogenannter Predrug.
Dafür sind u.a. ungesättigte Fettsäuren erforderlich. Das erklärt die Besserung psychosomatischer Störungen unter der regelmäßigen Zufuhr von Omega - Fettsäuren. Die notwendige Bereitstellung von Eiweiß im Körper erfolgt einerseits durch Aufnahme über die Ernährung sowie durch Eigensynthese. Diese benötigt neben essentiellen Eiweißen, die bei ausgewogener natürlicher Ernährung meist ausreichend zugeführt werden, z.B. Zink und Magnesium als Katalysatoren.

Zink ist neben Mangan und Chrom essentiell für die Wechselwirkungen der Hormondrüsen wie auch für die Mobilisierung, Entgiftung und Ausleitung der Gewebeschlacken in der Grundsubstanz aller Gewebe.
Fettlösliche Gifte werden in Verbindung mit Omega-Fettsäuren gelöst und der Leberentgiftung zugeführt. Eine Ausleitung kann nur erfolgen, wenn die orthomolekularen Speicher gut gefüllt sind. Ist das nicht der Fall, leitet der Körper die relativ zu geringen Ressourcen dorthin, wo sie aktuell am notwendigsten sind.

Dieser Mechanismus des optimierten Einsatzes vorhandener Ressourcen ist vergleichbar der Zentralisation bei Kreislaufschock oder der Umverteilung der zirkulierenden Blutmenge in Abhängigkeit vom aktuellen Bedarf:

  • Verdauung führt zur einer verstärkten Durchblutung der Verdauungsorgane,
  • Sport zu einer verstärkten Muskeldurchblutung und
  • Denken zu einer vermehrten Durchblutung aktivierter Hirnareale.

Vergleichbare Regulationen können wir heute durch die SPECT-Untersuchungen des Hirnes oder auch der Lunge radiologisch nachweisen. Sind diese Regulationen gestört, so haben wir somato-chemopsychische Wechselwirkungen zu erwarten. Genau hier setzt die hoT ein.

Durch das Angebot reiner essentieller Substituenten wird die Nahrung biologisch aufgewertet. Dadurch werden sowohl Fertigungsverluste wie auch Lagerungsverluste durch lange Transporte usw. zum großen Teil ausgeglichen.
Außerdem ermöglicht ein hohes Angebot an essentiellen Substanzen wie Zink, Selen, Mangan, Chrom, Magnesium, Calcium sowie von Vitaminen und essentiellen Fettsäuren eine effiziente Entgiftung im Körper.

Nach umfassender Ausleitung derartiger Schlackenstoffe ist die Grundsubstanz wieder ein regulationsfähiger Puffer, dessen Informationssysteme frei arbeiten können. Das führt neben einer sichtbar verbesserten Muskelfunktion mit geringeren Verletzungsrisiken auch zu einer Verbesserung der hormonellen Geweberegulation.

Am Bild der Wechselwirkungen zwischen hoT und Psyche einerseits sowie Soma andererseits läßt sich eine signifikante Funktionsverbesserung z.B. im Rahmen einer Hormonuntersuchung in Abhängigkeit vom bisherigen Cyklusverlauf durchführen. Dabei sehen wir oft nach nur 2-3 Monaten Therapie nach zuvor instabilen anovulatorischen Cyklen einen regelmäßigen stabilen Cyklus mit regelrechter Ovulation.

Die Aura der Patientin als äußerer Ausdruck psychosomatischer und energetischer Wechselwirkungen erstrahlt neu und Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen als Ausdruck gestörter Somatik lösen sich oft spontan in Nichts auf. Das Bild der Haut verbessert sich ebenso wie die Haltung, die Haare erhalten neuen Glanz wie die Augen, die plötzlich wieder strahlen.


Was wir bei diesen Veränderungen äußerlich beobachten sind die Einflüsse des:

  • Limbischen Systems auf die Psyche mit den subcortikalen kybernetischen Vernetzungen innerhalb der alten Hirnregionen, die die Vigilanz, die Kognition wie die Haltung langfristig beeinflussen.
  • Hypothalamus auf das Soma mit den kybernetischen Vernetzungen der endokrinen wie der neurotropen Hormonellen Regulation, der Digestion und Abwehrsysteme sowie auf den Muskeltonus, die Herz-Kreislaufregulation, die Atmung usw.

Wird der Körper nach einer allgemeinen Verbesserung der Grundregulation mit einer ODS - Orthomolekularen Darm-Sanierung - weiter entlastet, so kommt es zur Ausheilung verschiedener chronischer Herde, zum weiteren Ausgleich muskulärer Dysbalancen wie z.B. der Kaumuskulatur mit einer funktionellen Verbesserung der Kiefergelenke und damit auch über Wechselwirkungen mit der Halswirbelsäule zu einer Stabilisierung ausgeglichener Muskelkräfte an der Wirbelsäule.

Meine Grundlage dieser Therapien bilden die folgenden hypoallergenen Produkte: Lachsöl, Spurenelemente und Magnesium-Calcium für ca. 2-3 Wochen in erhöhten Dosen. Daran schließt sich regelmäßig zur ODS die Gabe von 3-Symbiose an, bestehend aus lebensfähigen Lactobacillen, Bifidobakterien und Inulin, die Vitamine B12, Folsäure und D3 sowie Zink und Silicea.

Das obige Regime wird insgesamt etwa 10-12 Wochen ohne Candidadiät unter gesunder Naturkost auch mit Obst durchgeführt und überzeugt durch sehr gute Ausleitungsergebnisse, eine umfassende Symbioselenkung auch bei Belastungen z.B. mit Amöben oder Chlamydien sowie regelmäßiger Abheilung verschiedenster Ekzeme, Dykeratosen, Vaginalmykosen usw. Die abschließende Therapie dient der Optimierung der kybernetischen Meridian-Regulation und erfolgt mit verschiedenen getesteten Vitaminen wie z.B. Vitamin B-Komplex plus, Q 10 Vitamin C - mit Acerolapulver - oder Vitamin A+E in natürlichem Leinöl.

Dabei ist mir der natürliche Ursprung sowie eine naturnahe Form der Verarbeitung der getesteten Rohstoffe zu gut testenden Fertigprodukten besonders wichtig. Nur Produkte, die keinen zusätzlichen Streß im Körper auslösen, haben die Potenz, auch lange bestehende chronische Regulationsstörungen auszugleichen und scheinbar unheilbare Erkrankungen zu heilen.

Das wird bei mehr als 70 % der Kranken in meiner Praxis immer wieder innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten offensichtlich:
Eine optimale hoT mit breitem Ansatz an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Ölen führt zu einer von außen erkennbaren, gelenkmechanisch-funktionell meßbaren Verbesserung der Regulation. Die Patienten blühen auf, sie fühlen sich belastbarer gegenüber Streß und Umweltnoxen und selbst unheilbare chronische Schmerzzustände verschwinden in mehr als 80% der Fälle dauerhaft.

Zusammenfassung:

In dem o.a. Text habe ich an paradigmatischen Beispielen und Befunden aufgezeigt, wo Wechselwirkungen zwischen der Psyche, dem Soma sowie einzelnen essentiellen Nährstoffen wie Mineralien, Spurenelementen, Omega-Fettsäuren usw. im Sinne der Orthomolekularen Medizin bestehen.

Die hoT ist bei richtigem Verständnis eine biologische Aufwertung der an essentiellen Inhaltsstoffen verarmten modernen Nahrung. Werden wie bei der hoT bioenergetische Wechselwirkungen hinsichtlich optimaler Verträglichkeit bei der Herstellung von Orthomolekularia berücksichtigt, so erweitert die hypoallergene orthomolekulare Therapie ihr Wirkspektrum in den energetischen Bereich.

Damit ist sie gerade im feinstofflichen Bereich besonders effizient, weil sie vom Körper offenbar leichter resorbiert und verstoffwechselt werden kann. Die Utilisation von hoT-Orthomolekularia zeigt binnen kurzer Zeit äußerlich sichtbare Zeichen der Entschlackung, verbesserter Muskel- und Gelenkfunktionen, verbesserter Hormoneller Regulation und z.B. sportlicher Leistungsfähigkeit.

Die signifikant verringerte Verletzungshäufigkeit und -schwere sowie die unerwartet gute Medaillenausbeute der deutschen Ski-Alpin Nationalmannschaften in St. Anton 2001 unter der hoT sind ein weiteres schönes Beispiel für die oben vorgetragenen Zusammenhänge. Seither haben sich durch viele Deutsche, Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei der aktuellen Kieler Woche 2004 als Abschlusstest vor Olympia mit zwei Silbermedaillen im Segeln weitere Erfolge aus diesen Therapieansätzen entwickelt.

Die Normalisierung der Fertilität bei Mann und Frau ohne Hormongaben ist ein zusätzlicher Beleg für die ganzheitliche Wirkung dieses innovativen Behandlungsverfahrens, die allerdings bei einer in den letzten Jahren erfolgreichen Damen-Segelcrew zu einem Teilnahmeverzicht bei der diesjährigen Olympiade führte.

Das sichtbare und vom Patienten sowohl psychisch als auch physisch erlebte Ergebnis einer umfassenden hoT lässt sich am Besten so zusammenfassen:

Gesundheit ist mehr als fehlender Schmerz - Gesundheit ist Lebensfreude!


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Schmerztherapie

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