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Praxisfälle

Nässendes offenes Handekzem mit Juckreiz

Patient: männlich, 38 J. alt,

Dauermedikation: Bei Erstkontakt keine, früher Cortisonsalben und   verschieden Mixturen, kein längerfristiger Erfolg

Vorgeschichte:  

Der beruflich als Vertreter arbeitende Patient trug links einen mit blutigem Sekret durchfeuchteten Baumwollhandschuh. Er hatte seit ca. 12 Jahren, d.h. seit 1980, eine offene linke Hand. Der Handteller war ohne jede Haut, nässend, z.T. leicht kontaktblutend mit Sickerblutungen. "Kein Mittel hat mir bisher geholfen! Unter Cortison hat sich für einige Tage eine dünne Haut wie "neues Eis" gebildet, die jedoch unter Belastung sofort wieder zerriß oder nach Behandlungsende innerhalb weniger Tage wieder aufplatzte." Verschiedenste Kliniken und Fachärzte zwischen Flensburg und Hannover, zwischen Berlin und Hamburg waren konsultiert worden. Sie hatten die Hand eingehend untersucht und mit verschiedensten Therapeutika - meist kombiniert mit Kortison - behandelt. Als finale Diagnose hatte zuletzt ein namhafter Dermatologieprofessor eine therapieresistente Nickelallergie als Ursache festgelegt. Der Patient war Tambourmajor und hatte wöchentlich einmal in der rechten Hand, die jedoch keinerlei allergische oder sonstige Hautveränderungen zeigte, seinen versilberten Dirigentenstab! Auf Vorhalt des Patienten, dass er gar keinen Nickelkontakt erinnern könne und sein Tambourstab aus Silber bestehe, war die wissenschaftlich begründete Antwort klar: Eine Nickelallergie der Hände zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass die nicht betroffene Hand das Ekzem entwickelt! Und im Silber sei immer auch etwas Nickel! - Aha!

Ansonsten klagte der Patient über seit vielen Jahren bestehende, wiederholte Nackenverspannungen mit Wirbelsäulensyndrom sowie über anfallsweise migräneartige Kopfschmerzen. Seine Nahrung bestand unterwegs überwiegend aus Fast food vom Büdchen sowie oft als Zwischenmahlzeit zusätzlich reichlich Schokolade oder Marzipan. Aber auch zu Hause war seine Kost eher Supermarkt unterstes Regal! - "Unser Haus kostet - und dann habe ich mir einen größeren Wagen für meine Reisen geleistet. Irgendwo muss ich ja sparen!"


Aufnahmebefund allgemeinmedizinisch - internistisch:

An der linken Handfläche ein ca. 8 x 10 cm großes offenes Geschwür mit Fibrinbelägen, z.T. trocken, z.T. nässend, leicht kontaktblutend, umgebende Haut sonst reizlos verdickt. Kopf keine Infektzeichen, Pulmo beidseits frei, Herztöne o.B. tachycard, Abdomen weich gebläht, kein Druckschmerz, keine pathologische Resistenz, Darmgeräusche o.B., Nierenlager beidseits frei, Wirbelsäule kein Klopfschmerz, Extremitäten frei, RR 160/100, Puls 86 regelmäßig, Unterschenkelödeme beidseits leicht eindrückbar, neurologisch seitengleich o.B.
Der damals noch von mir verordnete Stuhltest auf Pilze verlief negativ, die Laboruntersuchung des Blutes war insgesamt völlig normal, die Blutsenkung lag bei 2/5. Der pyknische Patient erschien aufgrund seiner Leidensgeschichte reaktiv depressiv. "Mir konnte bisher niemand helfen! Das macht einen nach mehr als 10 Jahren ziemlich fertig. Ich mag nicht einmal mehr meine Frau streicheln!"


Applied Kinesiologie (AK) - Befund bei Aufnahmeuntersuchung:

Tensor fascia lata beidseits w weich, Quadrizeps beidseits nt, was mich sehr wunderte, da ich für das Handekzem von einer Ursache im Magen-Darmtrakt  ausging. Der Dünndarm scheint somit durch die Darmstörung nicht beeinflußt ( ? ). Test auf Candida positiv, Nystatin und Sempera testeten ebenfalls positiv wie auch Histidin als Zeichen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit im Gastrointestinaltrakt. Außerdem alle angebotenen Orthomolekularia - "richtigen Teilchen" wie Zink, Vitamine, Mineralien usw.


Therapeutisches Vorgehen:

Es wurde eine Darmsanierung von Candida albicans mit lebensfähigen Keimen als Vorläufer von 3-SymBiose eingeleitet. Im Rahmen dieser Therapie wurde damals noch eine strenge Antipilzdiät vereinbart, die der Patient auch sehr konsequent einhielt, zumal er bei negativem Candida-Stuhlbefund die Medikamentenkosten privat aus eigener Tasche zu begleichen hatte. Der angenehme Nebeneffekt einer zuckerarmen Candida-Diät ist einerseits eine deutliche Kalorienreduktion sowie der konsequente Fortfall der allermeisten Zusatzstoffe in der Kost, wie sie z.B. als Geschmacksverstärker, Farben oder naturidentische Aromastoffe in Süßigkeiten, Schokoladen, Marmeladen und Fruchtsaftgetränken in hohen Dosierungen vorkommen.


Ergebnisse:

Nach ca. 2 Wochen hoT - hypoallergener orthomolekularer Therapie ? war die Handfläche trocken, nach ca. 4 Wochen Therapie  war die Handfläche zugeheilt mit normaler dünner Haut, wobei noch ein etwa 5 mm dicker Randwall aus Hornhaut um das ehemalige Wundareal auffiel. Dieser Randwall hat sich innerhalb von weiteren 2 Monate völlig aufgelöst. Das geklagte Wirbelsäulensyndrom und die Kopfschmerzen waren von Beginn der Therapie an plötzlich verschwunden, das deutliche Übergewicht hatte sich durch die gute Einhaltung der Diät "wie von selbst" um etwa 5,5 kg in nur 8 Wochen reduziert.  "So gut ging es mir schon lange nicht mehr! Mir fehlt rein gar nichts!" Und so sollte es bleiben bis heute, nachdem der Patient seine Ernährung langfristig auf naturnahe Kost ohne Nahrungsmittel-Zusatzstoffe umgestellt hat. Die "wissenschaftlich fundierte Nickelallergie" jedenfalls ist ausgeheilt.

Schwangerschaftsekzem

Eine 32 - jährige kam mit therapieresistentem Ekzem in der 33. SSW im Hochsommer zu mir. Cortison der Fachärzte und Universitätsklinik hatte nicht geholfen. Die professorale Diagnose lautete: Starke Ausbildung von Hitzepickeln!

Nach 2½ Wochen Kostumstellung auf ökologische Frischkost, reichlich Wasser und umfassende hoT war alles völlig abgeheilt.

In der 37. SSW kam die Patientin mit einem Rückfall. Ursache nach langem Gespräch: "Supermarkt-Gouda" zum Überbacken einer einzigen selbst gemachten Pizza! Nach 5 Tagen mit 3 l Wasser pro Tag war alles gut. Das kurz darauf geborene Kind war gesund. ? Der ungläubige Ehemann, ein Ingenieur, kam kurz vor der Entbindung noch in die Praxis, ?um auch so fit zu werden wie meine schwangere Frau!?

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Der interessante Praxisfall: Amalgam-Quecksilbervergiftung » PDF » 

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Umwelterkrankungen

Fallbeschreibungen zu Umwelterkrankungen » PDF »  

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