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Regulationsstörung

Entwicklung chronischer Krankheiten

Chronische Krankheiten haben eine lange Vorgeschichte. Dabei können sowohl Infekte mit verbleibenden Dysbiosen des Darmes als auch Narbenbildungen nach Operationen, aber auch sogenannte Seronarben eine Rolle spielen. 

Während einer hochfieberhaften Akuterkrankung kommt es neben der Ausleitung über die Haut durch den Schweiß zu weiteren Ausleitungen von Toxinen über die Blase, über die Exkretion des Sinubronchialsystems, eine Vermehrung des gynäkologischen Ausflusses oder der Menstruation sowie eine massive Ausleitung über den Darm.

Wenn durch die ursächliche Krankheit oder durch Mineralstoff- und Vitamindefizite die Ausleitung gestört ist, werden Toxine zwangsläufig in der Grundsubstanz bestimmter Gewebe gelagert. Dadurch kommt es langfristig zu der oben angesprochenen Verschlackung der Grundsubstanz und damit zu lokalen Regulationsstörungen.
Die "Reste" alter Infekte bringen langfristig die hormonelle und / oder neurologische Regulation zum Erliegen, so dass sich daraus eine chronische Störung des ganzen Körpers entwickeln kann.

Aus solchen langfristigen Belastungen und daraus resultierenden Regulationsstörungen könne sich im Einzelfall dann spezifische Krebserkrankungen entwickeln. Jeder Krebs hat eine lange Vorgeschichte, kein Krebs kommt überraschend! Überraschend ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass der Patient sich meistens bis zur Diagnosestellung wohlfühlte und mit einer solchen Krankheitsentwicklung nie gerechnet hat.

Das ist ein Hinweis mehr darauf, dass Gesundheit nicht nur Abwesenheit von Schmerz ist, sondern eine gesunde belastbare körperliche und hormonelle Grundregulation widerspiegelt. Bekannt ist z.B. der Anilin - Hodenkrebs der Farbenarbeiter in den 30er Jahren, der erst auffiel, als es regelmäßig zu spät war. Bekannt ist inzwischen leider auch, daß rauchende Frauen offensichtlich über die Gebärmutter Stoffwechselprodukte des Rauchens ausleiten - mir dem Ergebnis einer mehr als 80 %-igen Wahrscheinlichkeit der Krebsentwicklung am Muttermund bei langjährigen Raucherinnen.
Bis zur Diagnosestellung dieses Krebses fühlen sich die Betroffenen regelmäßig gut und glauben zunächst gar nicht an die Richtigkeit der ärztlichen Feststellungen.

Der zerstörerische Effekt kann durch Umweltgifte wie Weichmacher aus Küchenkunststoffen, z.B. Frischhaltefolien oder -behälter, verstärkt werden. Diese fettlöslichen Gifte lagern sich bevorzugt unter Anreicherung im Fettgewebe des Körpers ein.

Wenn wir bedenken, daß das Nervengewebe zu einem hohen Prozentsatz aus Fetten besteht, wird der Störmechanismus durch diese Substanzen leicht verständlich. Wo sonst natürliche Zellwände mit gesunden Fettsäureverbindungen erst chemische Reaktionen möglich machen, kommt es unter derartigen Umweltbelastungen zu massiven Störungen des Zellstoffwechsels.

Gleiches gilt für die Belastung durch Schwermetalle wie Cadmium aus Zigarettenrauch oder Quecksilber aus Fischkonserven und Amalgam. Die Schwermetalle nehmen den Platz von Spurenlementen wie Zink, Mangan, Chrom oder Selen in Hormon- und Substratsynthesezyklen ein und verändern oder blockieren dadurch die normalen Synthesewege im Körper.

Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Psycho - Immunologie ist der Einfluß der Psyche auf die Grundregulation und Immunabwehr verständlich. Dadurch sind dann auch leicht Verschlimmerungen chronischer Erkrankungen unter Streß oder Trauer nachvollziehbar.

Die moderne Kost mit Fast food und massiven Zusatzstoffbelastungen von Farben über Geschmacksverstärker und Aromen trägt ihrerseits zu einer Störung der Regulation und damit zur Entwicklung einer chronischen Erkrankung bei.

Das Narbenstörfeld wurde schon angesprochen. Nach Operationen oder Unfällen kann es zu Störungen der Heilung mit einem "Kurzschlußstrom" der Nervenversorgung im Narbengebiet kommen.

Die Kompensation dieser Störung belastet den Körper langfristig unter Umständen so stark, daß die Regelfähigkeit einzelner Organsysteme oder des Gesamtorganismus blockiert wird. Das wiederum führt dann zur Entstehung einer chronischen Krankheit wie Asthma, Rheuma, Neurodermitis, Morbus Crohn, Allergien unklarer Genese usw.

Die Einflüsse akuter Belastungen auf die o.g. Krankheiten sind bekannt: Infektallergische Verschlimmerung eines Asthmas unter Infekt, aber auch bei Belastung mit Umweltgiften wie Zigarettenrauch, Phtalaten aus Vinyltapeten oder Streß in der Familie oder am Arbeitsplatz.

Vergleichbares gilt für den Darmkranken, der auf die o.g Noxen mit einer Erhöhung der Stuhlfrequenz und mit Durchfällen reagiert. Der Neurodermitiker kann unter Infekten und starkem Streß besonders "aufblühen". Dieser Streß kann jedoch auch scheinbar immateriell sein. Gemeint sind dabei Störungen durch Wasseradern, Radiowellen, Radarwellen, Magnetschwingungen usw., die alle bei sensiblen Menschen zu einer neurologischen Dysorganisation führen können.

Wenn solche Belastungen nur hinreichend lange auf einen Menschen einwirken, kann es zu dauerhaften Schäden kommen, die den Weg in schwere Krankheiten bereiten können.

Darm-Resonanz-Syndrom 

Wenden wir uns nun einem Phänomen zu, das zwar jeder kennt, das der Arzt aber selten als tatsächliche Störung wahrnimmt, über die er sich medizinisch Gedanken machen sollte. Verfolgen wir also die Reaktionen, die von den belasteten Darmzotten im gestörten Darmmilieu ausgehen. Örtliche Störungen im Darm, z.B. durch ein Allergen, führen zu einer insuffizienten Verdauungsleistung mit gestörter Sekretion und Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm an der gestörten Stelle. Diese lokale Reizung wird einerseits an das ANS weiter gemeldet, führt lokal zu einer Darmzotten- und Gewebeschwellung mit anschließender Durchblutungsstörung sowie zu einer Lymphabflussstörung im gestauten Gewebe. Dadurch kann es zum Einstrom von Entzündungszellen und ggf. von Darmbakterien in die irritierte Darmwand kommen. 

Außerdem werden Nährstoffe, die eigentlich an der gestörten Stelle aufgenommen oder abgebaut werden sollten, im Darm zu einer dafür weniger geeigneten Stelle weitertransportiert. An jener Stelle können diese Stoffe dann ihrerseits zu lokalen Störungen Anlass geben, weil die Enzymsysteme oder die Keimbesiedelung dort nicht optimal auf die erforderlichen chemischen Reaktionen vorbereitet sind.

Bei derartigen Verschiebungen kann man ebenso wie nach dem Verzehr belastender Stoffe störende Interferenzen im Körper beobachten.

Wer kennt es nicht - das Phänomen, dass man plötzlich wie aus heiterem Himmel todmüde umfallen könnte, ohne dass man sich zuvor besonders körperlich belastet hätte oder sonstiger Anlass zur Müdigkeit bestünde?

Nach ca. 30 Minuten ist dann urplötzlich die alte Wachheit wieder da, ohne dass man geschlafen hätte oder es eine andere schlüssige Erklärung für die schnelle Erholung gäbe.

Ich erkläre dieses Phänomen gern am Bild des alten Radios, das noch eine gestreckte Skala mit dem Drehrad zur Senderwahl hat.

Wenn wir das Radio anschalten, können wir grundsätzlich mit aller Welt in Resonanz gehen. Tatsächlich sind wir jedoch zu einer bestimmten Zeit jeweils nur auf einen einzigen Sender eingestellt!
Bei Einstellung eines Senders kommt es zu einer Resonanz des Empfängers mit einer bestimmten Sende - Frequenz, während alle anderen Frequenzen, die gleichzeitig auch noch vorhanden sind, offensichtlich ausgeblendet werden.

Bildlich zur Radioskala kann man sich den gestreckten Darm mit allen seinen Abschnitten vorstellen. Wandert der Speisebrei durch diesen "Resonanzkörper", so kommt es gelegentlich an bestimmten Stellen des gestörten Darmes mit belastenden Stoffen in der Nahrung zur oben besprochenen Resonanz. Diese für uns auffälligen Resonanzen machen unseren inneren "Akku" leer, d.h. sie entziehen uns kurzfristig viel Energie und machen z.B. die Muskeln von Armen und Beinen "bleischwer".

Eine mögliche physiologische Erklärung könnte sein, dass bestimmte Darmzellen eines Darmabschnittes kurzfristig in ihrem Zellstoffwechsel so massiv gestört werden, dass sie sehr viel Energie zur Aufrechterhaltung ihres Zellmembranpotentials benötigen. Diese fehlt dann im Körper und macht ihn kurzfristig kraftlos.

Verlässt die belastende Substanz den Ort der Resonanz im Darm, dann ist die Störung genauso plötzlich verschwunden wie sie aufgetreten ist. Haben wir unterschiedliche belastende Dinge gegessen, kann es an einem Nachmittag oder Abend wiederholt zu den oben beschriebenen on - off - Phänomenen kommen!

Chronische Darmstörungen

Liegt aufgrund unserer Ernährung und unseres Verhaltens dauerhaft eine Störung der physiologischen Darmverhältnisse vor, kommt es zu chronischen Darmentzündungen, die leider in der leichteren Form bei der aufmerksamen gastroenterologischen Spiegelung nur als sogenannte "unspezifische Rötung ohne Befund" auffallen.

Bei der manuellen Untersuchung des Bauches fällt aber sofort der reflektorische muskuläre Hartspann oder eine Lähmung der Bauchdecke sowie die Druckschmerzhaftigkeit der verschiedenen Darmanteile auf. Außerdem springt die Haltungs - Typisierung nach F.X. Mayr jedem Interessierten sofort ins Auge.

Ist der chronische Darmprozeß weiter fortgeschritten, kommt es zu den später beschriebenen Störungen der die Bauchhöhle umgebenden Muskulatur.

Ein sichtbares Zeichen für massive Darmstörungen kann bei der Dickdarmspiegelung beispielsweise die starke Verlängerung des Dickdarms sein, die häufiger gefunden wird.

Als Ursache dafür erscheint nur logisch, dass die erschlaffte Längsmuskulatur des Dickdarms diese extreme Verlängerung und ein Durchhängen der quer verlaufenden Anteile im Oberbauch zulässt. Diese Erschlaffung ist nach meiner Interpretation auf eine vom Darm nicht mehr zu kompensierende Dauerbelastung mit Giftstoffen wie chemischen Nahrungsmittelzusätzen sowie mit Stoffwechselgiften einer dysbiotischen Darmflora zu erklären.

Weiteres Zeichen für einen solchen Prozess ist die Divertikulose, die im Dickdarm als kleine, oft kotgefüllte Aussackungen der Darmwand bei der Spiegelung sichtbar wird. Langfristig führt eine derartige lokale Gewebeveränderung zur Divertikulitis, die gelegentlich sehr schnell in eine massive Entzündung mit Dickdarmdurchbruch umschlagen kann. Das Krankheitsbild kann sich, abhängig vom Alter, u.U. lebensbedrohlich entwickeln.

Im Gegensatz zur deutschen Schulmedizin kann man sehr wohl davon ausgehen, dass Patienten z.B. mit einer Colitis ulcerosa ursächlich geholfen werden kann.

Werbach referiert dazu Studien, die darauf hinweisen, dass eine derartige Erkrankung bei den traditionell ernährten schwarzafrikanischen Völkern südlich der Sahara nahezu unbekannt sei, während unter moderner Kost die Weißen der Nordhalbkugel besonders unter diesen Erkrankungen leiden.

Desgleichen zitiert Werbach Studien zum Morbus Crohn, die den heilenden Langzeiteffekt einer faserreichen kohlenhydratreichen, jedoch zuckerfreien Diät beschreibt.

80 % der Studienteilnehmer ohne Zucker gesundeten subjektiv und nach den Labordaten innerhalb von ca. 1 ½ Jahren. 40 % einer Kontrollgruppe mit täglichem Zuckerkonsum mußten die Studie wegen massiver Verschlechterungen des Allgemeinzustandes und Erhöhung der Stuhlfrequenz abbrechen. Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen bei chronischen Darmerkrankungen. Eine Candida - Therapie mit einer mindestens 6 - wöchigen zuckerfreien Diät führt in der Regel zu einer deutlichen Verbesserung des Befindens, zu normalen Stuhlfrequenzen und zur einer Verbesserung oder Normalisierung der zuvor hoch pathologischen Labordaten.


Reaktionen

  1. Verminderung der Bauchatmung durch Blockierung der Bauchmuskulatur auf neurogenem Wege als Reaktion auf eine lokale Darmreizung.
  2. Verminderte Zwerchfellatmung durch neurogene Blockierung als Reaktion auf lokale Darmreizungen.
  3. Regulationsstörungen durch tägliche Sauerstoffverluste nach folgender Rechnung: pro Atemzug ca. 100 ml macht pro Minute bei 12 Atemzügen 1200 ml mit ca. 20 % O2, das sind mehr als 200 ml O2 pro Minute in der Lunge. Bei einer Nettoentnahme aus der Lunge von ca. 6 % sind das 12 ml reiner Sauerstoff pro Minute. Hochgerechnet auf den Tag sind es knapp 20 l reiner Sauerstoff, die dem Organismus zur Arbeit fehlen!
  4. Verminderte Darmmobilität aufgrund der fehlenden bzw. eingeschränkten "Kolbentätigkeit" des Zwerchfells, das sonst durch die andauernden Auf- und Ab- Bewegungen den Bauchinhalt in ständiger Bewegung hält.
  5. Verminderte Sauerstoffversorgung und Durchblutung des Darmes durch erhöhten Bauchinnendruck sowie durch verminderte Sauerstoffsättigung bei verringertem Atemzugvolumen.
  6. Durch fehlenden Sauerstoff im Darm bei abgeschwächter Beweglichkeit des Darmes Zunahme der unphysiologischen Darmbakterien.
  7. Verminderte Sauerstoffversorgung und Durchblutung aller Gewebe im Körper mit der Konsequenz, daß sauerstoffabhängige Stoffwechselprozesse zur Entschlackung der Gewebe oder Hormonsynthesen zunehmend behindert und gestört werden.
  8. Fortschreitende Entgleisung der physiologischen Stoffwechselvorgänge im Gewebe mit der Entwicklung chronischer Erkrankungen von Asthma über Colitis, von Neurodermitis bis zu Autoimmunerkrankungen wie Fibromyalgie oder Rheuma und letztendlich eventuell Krebs.


Praxisfälle

Verminderte Mobilität des Rückens oder der Schulter durch Blockierung bzw. Anspannung der Rückenmuskulatur auf neurogenem Wege bei Darmstörungen.

Durch Dauerkontraktion bestimmter Anteile der Rückenmuskulatur Wirbelsäulenblockierungen bis hin zu Bandscheibenvorfällen als Ausdruck langdauernder maximaler Kompression durch die anliegende (autochtone) Rückenmuskulatur des betroffenen Segmentes.

Durch Stoffwechselgifte fakultativ pathogener Keime oder unphysiologische chemische Zusatzstoffe der Nahrung verursachte Störungen in der Zellmauserung verschiedener Gewebe (trophische Störungen) mit der Entwicklung von Krankheitsbildern wie z.B.

  • Neurodermitis - aufgrund einer hohen Darmpilzbelastung mit Candida albicans mit Lebensmittelfarben - Exzeß. (Praxisfälle)
  • "Nagelpilze" der Zehennägel, die auf Pilztherapien der Nägel nicht ansprechen, wobei der Schulmediziner zumeist Behandlungsfehler / Noncompliance des nicht an seiner Gesundheit interessierten Patienten unterstellt. (Praxisfälle)
  • ca. 9 x 9 cm offene Wunde der linken Hand seit mehr als 10 Jahren. Die Hand näßte oder blutete im Wechsel und hatte der universitären Cortisonbehandlung auch widerstanden. Nach 3 Wochen Kostumstellung unter Candida - Therapie war die "Nickelallergie links" verheilt. (Praxisfall)
  • Gebärmuttermundkrebs durch Dauerbelastung der Scheide mit Stoffwechselgiften unterschiedlichster unphysiologischer Keime wie Chlamydien, Colibakterien, Klebsiellen, Trichomonaden, Aminkolpitis usw. oder Zigarettengiften der Raucherin (englische Studie aus 1993)
  • Unfruchtbarkeit von Mann und Frau durch Blockierung der Hormonsynthese in den Gonaden durch Störfeldentwicklung im Kleinen Becken, z.B. des Darms oder der Eierstöcke (6 Praxisfälle)
  • Tumorentwicklung des Hodens als Reaktion auf eine Candidose in Verbindung mit einer Fehlernährung eines zweimal in der Universität voroperierten Patienten, der zur Kastration anstand! (Praxisfall)
  • Virusansiedelung in einem Hüftgelenk mit der Folge eines therapieresistenten Schmerzsyndroms, das zu mehrfachen großen Hüftgelenk - Operationen Anlaß gab. Ursächlich war auch in diesem Praxisfall eine Candidose in Verbindung mit einer Fehlernährung. (Praxisfall)
  • Fixes Arzneimittelexanthem der Haut aufgrund einer Darmbelastung mit den Inhaltsstoffen eines Arzneimittels. Dabei wird der Wirkstoff häufig toleriert, während die zahlreichen produktions-technischen Zusatzstoffe die Unverträglichkeit auslösen oder unterhalten. (Praxisfälle)
  • Hyperkinetisches Syndrom durch Belastungen mit chemischen Fremdstoffen aus der Ernährung oder unter chronischer Darminfektion (Praxisfälle)
  • Kindlicher Epileptischer Anfall durch Süßigkeitenexzeß bei Kindergeburtstag (Praxisfall)
  • Denkstörungen durch latenten Mangel an hypoallergenen orthomolekularen Substanzen infolge von Resorbtionsstörungen des Darmes (Praxisfälle)
  • Blutbildungsstörungen durch Vitamin- und Folsäuremangel als Folge einer chronischen Magen - Darmstörung (Praxisfälle)


Die Liste ließe sich beliebig weiter ausbauen. Wer unter dem Aspekt der regulativen Medizin die inneren Zusammenhänge aufzuspüren versucht, wird auch in scheinbar aussichtslosen oder therapieresistenten Fällen oft erfolgreich behandeln können.
Dabei steht nicht das langfristige Management von Krankheiten mit dem Ziel einer Dauerbehandlung von Patienten, am besten noch parallel durch verschiedene Fachgruppen, im Zentrum der Bemühungen, sondern Heilung.

Wer den für jeden Patienten individuellen Kausalansatz seiner Erkrankung gefunden hat, wird ähnlich der Homöopathie durch nahezu eine einzige Maßnahme eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome oder Syndrome auf einmal heilen.

Wenn immer wieder Mitursachen für eine schwere Grunderkrankungen ausgeschaltet werden können, wird es zwar insgesamt zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustandes des Patienten kommen, eine Heilung kann auf diesem Wege jedoch leider nicht eintreten. (siehe auch Schema Krankheitsentstehung)


Ursachen

  • Nach einer Antibiotikatherapie ohne eine anschließende Symbioselenkung sind die Verhältnisse im Darm meist gestört. Resistente krankmachende Darmkeime wie Enterokokken, Klebsiellen, Amöben, Candidapilze usw. stören dann das Gleichgewicht und die regelrechte symbiotische Verdauung.
  • Treiben wir bei überwiegend sitzender Arbeit ohne Bewegung an frischer Luft keinen Sport und fahren kaum noch mit dem Fahrrad, dann ist die Durchblutung mit Sauerstoff angereichertem Blut im Darm nicht ausreichend. Krankmachende Keime, die ohne Sauerstoff gut zurecht kommen, vermehren sich stark, bilden ihre eigenen Dys - Symbiosen und schädigen die Verdauung mit für uns dysbiotischen Stoffwechselgiften.
  • Durch eine gesunde Zwerchfellatmung baut sich ein ständig wechselnder Druck im Bauch- und Brustraum auf. Das führt bei der Einatmung zu einem Überdruck im Bauch mit gleichzeitigem Unterdruck in der Brusthöhle. Dadurch werden einerseits die Bauchorgane unter erhöhten Druck gesetzt und wie Schwämme ausgedrückt. Dabei wird der Blutfluß aus den Bauchorganen zum Herzen kurzfristig vermehrt und beschleunigt.
  • Bei der Ausatmung steigt der Druck im Brustraum, so daß sich die Blutzufuhr zum Herzen bei sinkendem Druck im Bauch verlangsamt. Die Organe des Bauches speichern jetzt Blut. Sie pulsieren also ca. 10 - 15 mal pro Minute entgegengesetzt zur Atmung. Gleiches geschieht mit den umgebenden Weichteilen und z.B. mit den Becken- und Schädelverbindungen der Knochen.
  • Essen wir überwiegend schädigende Zusatzstoffe mit unserer Nahrung, wie sie heute leider auch oft im Brot, im Käse, in der Wurst, vor allem aber in allen süßen Dingen von Schokolade bis zum Fertigjoghurt enthalten sind, zerstören wir die gesunde Darmflora aktiv, wie wir das z.B. auch durch die geschluckten Schadstoffe des Rauchens tun können.
  • Trinken wir regelmäßig zu viel Kaffee, Cola, geschwefelten Wein, unbekömmliches Bier, kalorienreduzierte bzw. aromatisierte Getränke oder künstliche Multivitaminsäfte, dann fehlt uns das in allen Geweben dringend benötigte Lösungsmittel des Körpers ? das reine klare Wasser!
  • Nehmen wir bei Magenschmerzen Medikamente, um z.B. die Übersäuerung des Magens künstlich zu unterdrücken, dann greifen wir aktiv in körpereigene Warnmechanismen ein. Der Magen wird überreizt durch Stoffe, die ihm nicht bekommen. In dieser Situation ist Nachdenken über das Gegessene und Getrunkene angesagt, um zukünftig solche Speisen zu meiden.
  • Nur wer sich diese Gedanken zur eigenen Gesundheit macht, gehört nicht zu den inzwischen mehr als 30 % Bundesbürgern, die in den letzten 20 Jahren einen geschwächten Magenschließmuskel mit Rückfluß der Säure in die Speiseröhre entwickelt haben. Tendenz steigend zur Freude der Darmspezialisten!
  • Bei der meist überflüssigen bis schädlichen Fiebersenkung wird auch viel zu oft die hilfreiche Abwehrreaktion des Körpers unterdrückt, so daß möglicherweise auch von daher eine Vermehrung der Dysbiosen des Darmes und eine Zunahme der Allergien zu verstehen sind.

Gesunder Darm macht Doktor arm!


F.X.Mayr-Griff

Bei Beurteilung der typischen Haltungsbilder nach F.-X. Mayr haben wir neben der gekonnten Bauchuntersuchung unter anderem einen für den Patienten meist sehr beeindruckenden Handgriff, um die jeweiligen Auswirkungen der Darmstörung sichtbar zu machen.

Greift der hinter dem Patienten stehende Therapeut mit beiden Händen unter die Bauchschürze des Patienten und hebt den Darm an, kann der Patient den Kopf beidseits wesentlich weiter zu den Schultern rotieren.

Der Zuwachs an Bewegungsfreiheit der Halswirbelsäule ist direkt abhängig von Ausmaß und Schwere der vorliegenden Darmstörung.

Ein akuter rheumatischer Schiefhals ist meistens innerhalb von ca. 20 Minuten durch gekonnte Bauch- und Darmmassage im Sinne einer visceralen Osteopathie schonend zu deblockieren!
Wenn Patient und Therapeut diese sanften Wechselwirkungen selber erlebt haben, werden chirotherapeutische Eingriffe an der Wirbelsäule mit größerem Kraftaufwand kritisch beurteilt.

Die Regulationen verändern

Einflußmöglichkeiten auf Regulationsstörungen

In diesem Buch sind viele verschiedene Gesundheitsstörungen und, neben der hypoallergenen orthomolekularen Therapie, weitere sehr unterschiedliche Therapieansätze vorgestellt worden.

Aus der täglichen medizinischen Praxis kennen wir noch eine Vielzahl anderer Einflußmöglichkeiten auf den kranken Körper, die in der folgenden Übersicht beispielhaft zusammengefaßt werden.

Regulative auf- und umbauende Verfahren Regulative auf- und umbauende Verfahren Die o.a. Verfahren sind abhängig vom Fall einzusetzen. Sie sind nicht immer schnell wirksam, aber ohne schädigende Nebenwirkungen!

Gewebe bei Darmstörfelder


Sichtbare Gewebeveränderungen bei Darmstörfeldern

  1. Bei chronischem Magenstörfeld durch Fehlernährung und Junkfood folgt die Bildung einer Hiatus - Zwerchfell - Hernie ( Bruch ) sowie langfristig die Entwicklung einer Schleimhautschädigung mit Vitamin - Aufnahmestörung z.B. von Folsäure. Das führt seinerseits zu Blutbildstörungen mit Anämie.
  2. Bei chronischem Dünndarmstörfeld Entwicklung einer Nabelhernie oder Halswirbelsäulenblockierungen bzw. Bandscheibenvorfällen der HWS. Dabei scheint der innere Zusammenhang zwischen Dünndarmdysbiosen, Fehlernährung und der Entwicklung einer Neurodermitis wahrscheinlich.
  3. Bei chronischem Magen - und Pankreasstörfeld Bildung einer Oberbauchhernie oder Brustwirbelsäulenblockierungen sowie einer sogenannten exokrinen Pankreasinsuffizienz. D.h. daß die Bauchspeicheldrüse nicht zeitgerecht und ausreichend Verdauungssaft in den Dünndarm abgeben kann mit der Folge einer Fehl- oder Minderverdauung der Fette und damit einer Vitaminmangelentwicklung für die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K, die dann ungenutzt über den Enddarm ausgeschieden werden.
  4. Bei chronischen Dickdarmstörfeldern im rechten oder linken Unterbauch Bildung von Leistenhernien der entsprechenden Seite oder von Fertilitätsstörungen sowie z.B. eines Prämenstruellen Syndroms - PMS - mit Schmerzen, hormoneller Regulationsstörung und Stimmungsschwankungen.
  5. Bei chronischen Störfeldern im Kleinen Becken kommt es zur Bildung von Schenkelhernien und Blockierungen bzw. Bandscheibenvorfällen der LWS. Fertilitätsstörungen sowie vermehrter Ausfluß bei Frauen, u.U. mit bösartigen Zellveränderungen am Muttermund, wie sie bei Raucherinnen nach einer englischen Studie in fast 90% aller Fälle auftreten, sind weitere mögliche Folgen.
  6. Das Polster in der Nackenregion um den 7. Halswirbel, das als weich elastische Gewebevermehrung auffällt, ist ein deutlich sichtbares Zeichen für Störungen im Magen-Darm-Lymphatikum.


Die oben beschriebenen Störfelder leiten alle den überwiegenden Teil ihrer Stoffwechselschlacken direkt über das Pfortaderblut an die Leber ab. Damit ergibt sich langfristig die hohe Wahrscheinlichkeit einer Leberstörung bzw. eines Leberstörfeldes. Bei chronischer Übersäuerung kann es dann z.B. über Pufferung mit Knochencalcium zur Entwicklung von Gallensteinen und verschiedenen Enzymstörungen kommen. Die hohe Schulter rechts ist stets ein sichtbarer Hinweis auf diesen pathologischen Zusammenhang.


Entwicklung

Das Schema zeigt links eine Skala von 0 bis 100, die der relativen Stärke oder Akuität einer Erkrankung entsprechen soll.

Gesundheit liegt im Bereich unter 20 Punkten vor. Zwischen 20 bis 40 Punkten ist die Bereitschaft zur Entwicklung einer chronischen Erkrankung gegeben, obwohl der Patient sich subjektiv gesund und wohl fühlt.

Oberhalb von 40-60 Punkten manifestiert sich zunehmend die patiententypische chronische Erkrankung. Die infektallergische Exacerbation der chronischen Erkrankung zwischen 60-80 ist häufige Folge einer akuten Regulationsstörung des chronisch Kranken. Ursächlich kann hier auch eine Fremdstoff-Überlastung z.B. aus Süßigkeiten etc. sein.

Diese Exacerbation kann auch in eine akute Erkrankung mit einer Akuität über 80 Punkten übergehen, wie wir das z.B. beim Status asthmaticus oder beim akuten Schub einer Colitis ulcerosa und bei der Neurodermitis kennen.

Normale Akuterkrankungen sind durch einen schmalen Peak von mehr als 80 Punkten gekennzeichnet. Der tatsächlich Gesunde liegt mit seiner normalen Belastung dauerhaft unter der Grenze von 20 Punkten. Wie oben beschrieben, kann es nach Erkrankungen zu Restbelastungen kommen, die der Körper langfristig kompensieren muß. Diese werden in dem Schema durch die "Residuen der Akuterkrankungen" ausgedrückt. Im Verlauf von Jahren oder Jahrzehnten kommt es zu einer Überlagerung und Summation derartiger Restbelastungen, so dass der Körper die Bereitschaft zur Entstehung einer chronischen Erkrankung entwickelt.

Dabei ist die Manifestation der chronischen Krankheit des Patienten die berühmte Spitze des Eisberges, die über den Sedimenten der Vorbelastungen lagert.

Heilung

Nach dem oben Gesagten ist klar, dass es zunächst relativ unerheblich ist, wo ich bei der Therapie einer chronischen Erkrankung beginne.

Der spezifische Eingriff an der Spitze des Eisberges kann genau so hilfreich sein wie das gezielte Abräumen der oben angesprochenen Sedimente, z.B. über Darmsanierung oder hypoallergene orthomolekulare Therapie ? hoT.

Damit erklärt sich auch zwanglos, dass viele Erkrankungen zunächst sowohl der Psychotherapie als auch diäthetischen Verfahren wie Fasten, F.-X. Mayr oder Kneippschen Anwendungen sowie Cortison zugänglich sind. Jeder therapeutische Eingriff, der die Regulationsfähigkeit des Individuums kurzfristig verbessert oder wieder herstellt, ist zunächst hilfreich. Jedes Verfahren hat dabei allerdings auch seine Schwerpunkte und seine Versagerquote.

Das erklärt bei der Homöopathie auch die Erstverschlimmerung mit Durchlaufen früherer Krankheiten. Der Weg zur Heilung geht zurück durch die durchgemachten Krankheiten! Das erklärt auch das Phänomen, daß einzelne Allergiker nach hochfieberhaften Infekten plötzlich von ihren Allergien befreit sind. Das erklärt die positive Wirkung der Sauna und Hyperthermie. Die Schlacken im Grundsystem sind im Feuer des Fiebers verbrannt und über Schweiß etc. ausgeschieden worden. Die Sedimente wurden dabei abgebaut - der Patient wieder richtig gesund.

Ein anderes Bild für die Krankheitsentwicklung ist das Zwiebelschalenmodell. Dabei geht man von einer durchgeschnittenen Zwiebel aus, die mehrere Schalenschichten zeigt bis zum zentralen Keim.

Beiden Modellen ist gemein, dass der erfolgreiche Therapeut Schicht für Schicht der Sedimente oder Schalen abbaut, bis die Regulationsfähigkeit des Patienten wieder hergestellt ist.

Ausleitung von Toxinen


Ausleitung

Die optimale Ausleitung ist neben der funktionierenden Abwehr die wichtigste Funktion des Körpers im Wechselspiel mit der Umwelt.

Wir verfügen über eine breite Palette von Ausscheidungsmechanismen, die zum Teil noch geschlechtsspezifisch optimiert werden.

Jeder Stoff, der vom Körper aufgenommen und verarbeitet wird, wird entweder durch die Oberflächenabwehr im Verdauungs-, Atem- und Urogenitaltrakt sowie an sonstigen Schleimhautoberflächen abgebaut oder zur Energiegewinnung im Darm verdaut.

Die Verdauung liefert genau wie immunchemische Prozesse letztendlich Stoffwechselprodukte, die der Körper wieder ausscheiden muß. Dabei gibt es für jeden Stoff spezifische Ausscheidungswege, die aber je nach Stoffwechsellage und Belastung des jeweils primären Systems mehrgleisig verlaufen können.

Bei massiven Fremdstoff - Belastungen oder starken Säure - Basen - Verschiebungen können dann gelegentlich Notsysteme greifen. Dazu gehören z.B. im Darm der Durchfall, im Bronchialsystem die starke Schleimproduktion mit viel Auswurf, an der Haut eine Schäl- oder Blasen ? Schuppenreaktion, an den Haaren der plötzliche nicht hormonell gesteuerte Haarausfall oder bei der Frau ein sehr starker Scheidenausfluss. Die allergische massive Nasensekretion ist dem Allergiker geläufig.

Gerade bei fiebernden Kleinkindern kann die Darmausleitung optimiert werden, indem mit einem Klistier in den Enddarm die Darmausscheidung zusätzlich angeregt wird. Die Fiebersenkung wird durch die Kühle der Flüssigkeit darüber hinaus noch verbessert.


Ausscheidung

Dieser Überblick ist nur ein allgemeiner Hinweis auf die zugrunde liegenden Mechanismen. "Schweiß" steht beispielsweise für viele wasserlösliche Stoffe, die eben auch auf diesem Wege ausgeleitet werden können.
Das erklärt einen Aspekt der positiven Wirkung der Sauna: "Verbrennen" durch Überhitzung in der Unterhaut und Ausschleusung im Schweiß.
Veränderungen sehen wir auch bei den Nasensekreten, die in einer Fastenphase ganz anders zusammengesetzt sind und dann meistens ohne Borkenbildung ausleiten.

Diagnostik Kinesiologie


AK - Angewandte Kinesiologie als Untersuchungs-Verfahren

Kinesiologie ist die Lehre von der Bewegung. In diesem Fall ist sie die Lehre von der Muskelbewegung als Reaktion auf Schwingungen, die aus dem eigenen Körper oder aus den angebotenen bzw. getesteten hypoallergenen orthomolekularen Produkten, Medikamenten, Nosoden oder auch Nahrungsmitteln kommen. Dabei gibt es folgende Muskeltest-Reaktionen als Ausgangswerte. 

  1. Normoton, normal geregelt, das heißt:
    • Der Muskel kann zunächst aktiv Kraft gegen Widerstand aufbauen.
    • Bei zusätzlicher Belastung ist der Muskel fähig zur erhöhten federnden Kraftanpassung.
    • Durch Beklopfen des entsprechenden Meridian - Sedierungspunktes wird der Muskel schwach.

  2. Hypoton, schwach geregelt, das heißt:
    • Der Muskel kann aktiv nur geringe Kraft aufbauen.
    • Bei zusätzlicher Belastung wird der Muskel spontan schwach, er weicht einem mäßig erhöhten Gegendruck aus.
    • Die Schwäche läßt sich durch Behandlung des Sedierungs - oder Tonisierungspunktes sowie durch orale Gabe der passenden hypoallergenen orthomolekularen Substanz ausgleichen.

  3. Hyperton, starr, regulativ blockiert, das heißt:
    • Der Muskel kann eine sehr große Kraft gegen Widerstand aufbauen.
    • Eine Krafterhöhung ist scheinbar beliebig möglich bei merklich starrer Gegenregulation.
    • Der Muskel ist nicht sedierungsfähig, d.h. er reagiert nicht auf normale Reize aus dem Meridiansystem.
    • Er kann auf sein passendes Allergen oder den Auslöser seiner Regulationsstarre mit einer plötzlichen Schwäche ? hypoton! oder auch mit Normalkraft ? normoton ? reagieren. Dann ist er stark und sedierungsfähig.

     

Mit diesen drei Muskelfunktionszuständen, verbunden mit der Kenntnis der meridianen Zusammenhänge haben wir ein ausgezeichnetes Instrument des Körpers zur Beurteilung der energetischen Zusammenhänge zur Hand.

Die zugrunde liegende hypoallergene orthomolekulare Therapie und naturnahe Ernährung als Basis gesunder Regulation erlaubt uns schnelle sichere Rückschlüsse auf akute und chronische Störungen im Körper, lange bevor eine schwere Erkrankung nach außen in Erscheinung tritt.

Erfahrene AK - Therapeuten könnten sehr gut mit der altchinesischen Form der Honorierung des Heilers leben: Einen regelmäßigen Obolus zahlt nur der Gesunde, der Kranke wird vom Arzt kostenlos saniert!

Unter Berücksichtigung der heute meist üblichen hochkalorischen minderwertigen Ernährung stößt ein solches System aber sicher schnell an seine Grenzen!


Testreaktionen

  1. normotoner Muskel:
    • Ein normal starker Muskel verändert seine Reaktion nicht im Test - d.h. keine Schwingungsinterferenz im Körper, der Stoff oder der Kontakt ist für die Regulationsfähigkeit belanglos.
    • Ein normal starker Muskel verändert sich zu schwacher hypotoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz oder Ort wird die Regulationsfähigkeit des Muskels gestört.
    • Ein normal starker Muskel verändert sich zu überstarker hypertoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz kommt es zum maximalen Streß in der Regulation mit Blockierung der Regulationsfähigkeit.

  2. hypotoner Muskel:
    • Ein schwacher Muskel verändert seine Reaktion nicht im Test - d.h. keine Schwingungsinterferenz im Körper, der Stoff oder der Kontakt ist für die Regulationsfähigkeit dieses Muskels belanglos.
    • Ein schwacher Muskel verändert sich zu starker normotoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz kommt es zum Ausgleich der Regulation.
      » Ursache der primären Störung, z.B. Candida.
    • Ein schwacher Muskel verändert sich zu überstarker hypertoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz kommt es zum maximalen Streß in der Regulation.
      » Allgemein belastende Substanz

  3. hypertoner Muskel:
    • Ein starrer Muskel verändert seine Reaktion nicht im Test - d.h. keine Schwingungsinterferenz im Körper, der Stoff oder der Kontakt ist für die Regulationsfähigkeit belanglos.
    • Ein starrer Muskel verändert sich zu starker normotoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz kommt es zum Ausgleich der Regulation, der Muskel wird sedierungsfähig!
    • Ein starrer Muskel verändert sich zu schwacher hypotoner Testung - d.h. durch Schwingungsinterferenz mit belastender Substanz kommt es zum Abbau der Regulation, der Muskel wird völlig kraftlos! In der AK nennt man diese Reaktion Superchallenge und wertet sie als sehr ausgeprägte Ursachen ? Wirkungsbeziehung.
      » Ursache der primären Störung, z.B. Candida.


Interferenzkreise

Bei der AK - Untersuchung haben wir verschiedene Möglichkeiten, durch Prüfung der Muskelreaktionen auf unterschiedliche Substanzen, Nosoden oder z.B. durch Kontakt mit Körperregionen wichtige Gesundheits - Zusammenhänge aufzudecken.

  1. TL - Therapielokalisation, das ist die Berührung einer Körperregion oder eines Körperteiles mit der Hand bzw. mit der Fingerspitze. So können z.B. Zahnstörfeld - oder Narbentestungen durchgeführt werden, so kann auch eine chronische Nasen - Nebenhöhlenentzündung als Störfeld entlarvt werden.

  2. Oraler Test - das ist die Untersuchung von Substanzen, Medikamenten, Speisen usw. die in den Mund gebracht werden können
    • zur Testung der Verträglichkeit, z.B. Allergie - Unverträglichkeitsteste, AK - Langzeittest siehe Inhaltsverzeichnis!
    • zur Testung auf Ausgleich gefundener Muskel - Organstörungen, d.h. ein schwacher Muskel wird bei der ?richtigen? hypoallergenen orthomolekularen Substanz im Mund sofort normoton stark!

  3. Körperkontakt-Test durch Einbringen von Testsubstanzen in den Schwingkreis der TL mit dem Ziel des Ausgleichs der Schwächung oder des Hypertonus, d.h. der Streßreaktion des Muskels. Die Testsubstanzen können z.B. am Bauchnabel, mit Magnetfeldverstärkung am Störfeld oder z.T. in der Hand getestet werden.
    • Es kann sich dabei um hypoallergene orthomolekulare Substanzen handeln wie z.B. Mineralstoffe, Spurenelemente oder ungesättigte Fettsäuren.
    • Es können homöopathische Einzel- oder Komplexmittel und Nosoden zur oralen oder parenteralen Behandlung oder auch Antigene wie Candida oder Parasiten getestet werden.

  4. In der Psychokinesiologie - PK - kennen wir auch die mentale Testung. Das ist eine Untersuchung des Patienten mit kinesiologischer Technik durch eine mündliche Befragung zu seiner aktuellen oder früheren Lebenssituation.
    • Dabei können Fragen nach dem tatsächlichen Wunsch auf Heilung gestellt werden.
    • Dabei kann nach infektiösen, bakteriellen oder Pilzbelastungen als Ursache der akuten Erkrankung gefragt werden.
    • Es können die verschiedenen hilfreichen Medikamente oder notwendige hypoallergene orthomolekulare Substanzen abgefragt werden.
    • Es kann sogar die Frage der Dosierung eines Therapeutikums bezüglich der Höhe der Tagesdosen und der Dauer der Anwendung erfragt werden.


Testabläufe

Ein Muskel reagiert normal, wenn er im Test eine maximale Kraft gegen einen Widerstand aufbauen kann. Wenn nun der Widerstand vom Untersucher erhöht wird, kann der Muskel weitere Kraft entfalten und die Mehrbelastung ausgleichen.

Wird nun eine Schwingung z.B. durch Auflegen der Hand des Patienten auf seinen Bauch - TL - oder durch ein Nahrungsmittel im Mund in diesen Regelkreis gegeben, dann testet der normotone Muskel stark, wenn keine Erkrankung wie z.B. eine Pilzerkrankung im Bauch oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt.

Ein normaler Muskel wie oben beschrieben testet schwach, wenn bei der TL z.B. eine Erkrankung im Bauch vorliegt. Über die Art der Erkrankung kann der so geschwächte Muskel zunächst nichts aussagen. Es kann sich bei den schwächenden Schwingungen sowohl um Nahrungsmittelunverträglichkeiten als auch um eine Gallenblasenentzündung oder einen Reizdarm wie bei einer Colitis ulcerosa handeln.

Die weitere Diagnostik kann jedoch u.U. mit dem gleichen Muskel unter Testung von Medikamenten, Nahrungsmitteln oder Nosoden ( Stoffwechselprodukte oder Sekrete des Menschen in homöopathischer Zubereitung ) erfolgen. Dabei kann dann z.B. ein Darmpilz oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auf Weizen oder Milch als Ursache nachgewiesen werden.

Zuletzt kann man dann das passende Therapeutikum im gleichen Untersuchungsgang testen. Der soeben schwache Muskel wird durch das "richtige Molekül - orthomolekular " oder die passende Nosode sofort wieder stark!

Die Überreaktion eines hypertonen Muskels ist von vergleichbarer diagnostischer Bedeutung wie eine Schwächung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß eine Überreaktion oft einer verstärkten Streßreaktion entspricht und deshalb als wichtiges Warnsignal bei der Untersuchung berücksichtigt werden sollte.

Außerdem gibt es diese Überreaktion gelegentlich bei Menschen, deren Selbstregulation durch Krankheiten, Streß, Fehlernährung oder Giftstoffbelastungen wie Schwermetalle oder Wohngifte über eine längere Zeit schwer gestört bzw. überlastet ist. In solchen Fällen ist dieser muskuläre Hypertonus das letzte Warnsignal vor einer möglichen Entgleisung oder vor einem Zusammenbruch.

Schwache Muskeln sind immer ein deutlicher Hinweis auf massive Störungen des Patienten. In solchen Fällen sage ich gern, der "Akku" sei leer, weil es dem Patienten an Kraft fehlt. Wir sehen z.B. stets bei Störungen der Sexualhormone schwache Beinmuskeln, die mit den Hoden oder Eierstöcken in einer Meridianverbindung stehen.

Die Antibabypille oder Wechseljahrhormone sowie Mineralstoffstörungen sind oft ursächlich für derartige Muskelstörungen und die damit einhergehenden Migräneanfälle, depressiven Syndrome, PMS usw.

Triad of Health - AK

  • Wechselwirkungen
  • Krankheitsentwicklung
  • Stresskonzepte
  • Testmuskeln
  • Stressmanagement
  • Zusammenschau
  • Hormoneller Regelkreis
  • Hormondrüsen
  • Wirkung der Hormone
  • Therapie nach Volkmann
  • Selbstregulation


Chemie

Entspricht unter anderem der Ernährung, hypoallergener orthomolekularer Therapie, Homöopathie sowie schulmedizinischer Medikation und der Wasseraufnahme als Lösungsmittel.


Seele

Entspricht unter anderem Freude, Schmerz, Euphorie, Depression, Partnerschaft, Stimmungen von Sonne, Sturm und Regen.


Körperstruktur

Entspricht der Körperhaltung als Wechselbeziehung mit chemischen und seelischen Einflüssen wie Wirbelsäulenblockade bei Schmerz, Trauerhaltung, Schwellung durch Insektenstich, Muskelkrampf wegen Magnesiummangel, Krebsentwicklung usw.


Stresskonzepte

Selye - Streß - Konzept

  1. Neben - Nieren - Rinden - Hypertrophie
    Dauerstreß erschöpft die körpereigene Regulationsfähigkeit, die nach Überfunktion und Größenzunahme zu einer Erschöpfung der Nebennierenrindenfunktion führt.

  2. Thymusatrophie, -verfettung
    Die Folge ist langfristig eine Zerstörung der Infektabwehr, die u.a. durch eine Degeneration der Thymusdrüse zum Ausdruck kommt. Entgegen schulmedizinischer Meinung ist der Thymus auch beim Erwachsenen bis ins hohe Alter wichtig.

  3. Ulcus ventrikuli/duodeni
    Dauerstreß führt zu Störungen der Magen - Darm - Funktion mit Ansiedelung von Bakterien, die über eine chronische Entzündung ein Magen- oder Zwölffingerdarm - Geschwür verursachen können.
    "Ein Bakterium ist nichts ohne sein Milieu" sagte Luis Pasteur, der namhafte Entdecker der Bakterien und Infektionskrankheiten. So gesehen ist der gastroenterologisch so moderne Helicobacter nur ein Zeichen lokaler Störungen, der problemlos unter Terrainsanierung verschwindet.
    Durch gestörtes Streßmanagement kann es zu so unterschiedlichen Erkrankungen wie Asthma, Morbus Crohn oder Fettstoffwechselstörungen und Hochdruck bis hin zur Neurodermitis kommen!

Hypoallergene orthomolekulare Therapie ist neben gesunder Kost die Basis jeder Behandlung chronischer Erkrankungen.


GAS Generelles Adaptations Syndrom

  1. Alarmreaktion Schockphase
    In dieser Phase schüttet der Körper maximal Streßhormone aus den gefüllten Speichern aus.
    Diese Akutsituation entspricht z.B. der Fluchtreaktion des Steinzeitmenschen, aber auch der kurzzeitigen Wutreaktion in einer dienstlichen Auseinandersetzung.

  2. Resistenzstadium hyperadrenale Phase
    Die unphysiologische Dauerstreßbelastung führt zu einer zeitweiligen scheinbaren Anpassung der Nebennierenrindenfunktion auf maximale Streßhormon - Produktion unter Größenzunahme.
    Das entspricht z.B. der Arbeitssituation in einem gehemmt - agressiven Arbeitsverhältnis als untergeordneter Mitarbeiter.

  3. Erschöpfungsphase hypoadrenale Phase
    Die Anpassungsfähigkeit der Nebennierenrindenfunktion ist langfristig überfordert und erschöpft.
    Es entwickelt sich ein allgemeiner Erschöpfungszustand des Patienten, der z.B. in eine Allergieentwicklung, aber auch zu einem Herzinfarkt führen kann.

Stressmanagement

ZinkSelenMagnesiumManganCobalt, Jod, Vitamin B - KomplexVitamine AEDK, C, Coenzym Q 10, Linolensäure, Linolsäure, Eicosapentaensäure, Omega - 3 - und Omega - 6 - Fettsäuren aus Pflanzen und z.B. Fischen. Durch die o.a. Substanzen können muskuläre Störungen, d.h. Dysbalancen in der Funktion, ausgeglichen werden. Dabei sind z.B. auch die Omega - 3 - und Omega - 6 - Fettsäuren von besonderer Wichtigkeit!


Zusammenschau

Mit der AK haben wir als Therapeuten ein optimales Untersuchungsinstrument zur Abklärung von Gesundheitsstörungen unserer Patienten zur Hand.

Bei der Abklärung der Nasen - Nebenhöhlenentzündung schließt sich z.B. sofort an die Testung ein Medikamententest an, der uns mit großer Sicherheit das z.Zt. benötigte ( homöopathische! ) Medikament durch Stärkung des soeben noch schwachen Test - Muskels anzeigt. Die Suche nach Fehlern in der Körperstatik oder auch nach Fehlstellung der Kiefergelenke kann beim gut AK-Ausgebildeten und AK-Erfahrenen atemabhängig erfolgen.

Dabei machen wir uns die Beobachtung zunutze, daß die Stärke eines Muskels bei bestimmten Schädel - und Beckenfehlern in Abhängigkeit von der Ein - oder Ausatmung wechselt. Gerade die Fehlstatik oder die Kieferfehlstellung steuert oft Dauerkopfschmerzen, Dauerdurchfälle oder unklare immer wiederkehrende Bauchschmerzen, Asthmaerkrankungen oder auch sonst nicht zu behandelnde Rückenschmerzen.

Beinlängendifferenzen mit schiefer Beckenstellung sind die Domäne einer gekonnten AK-Diagnostik und -Therapie. Es ist immer wieder erstaunlich für Patient und Therapeut, wenn die Hosenbeine nun doch gleichlang sein müssen und durch die ausgetestete Therapie mit hypoallergenen orthomolekularen Substanzen die chronischen Rückenschmerzen wie durch Zauberhand dauerhaft verschwinden!

Bei oraler Einnahme während der AK - Testung ist die spontane Auslöschung chronischer Schmerzen durch das zugeführte Mineral oder eine Fettsäure ein unglaublicher Ansporn für Therapeut und Patient, mit weit offenen Sinnen durchs Leben zu gehen und zu beobachten, welche sonstigen Wechselwirkungen zwischen Ernährung oder Umwelt und z.B. Schmerz bestehen.


Hormoneller Regelkreis

Die Hormonellen Regelkreise sind die Hohe Schule der AK. In diesemUntersuchungsgang prüfen wir die Funktionsfähigkeit der Steuerungsorgane des Körpers auf eine sehr subtile Art.

Bei Beobachtung der bekannten Zusammenhänge der hormonellen Selbstregulation des Körpers stellt sich häufig die Frage, ob wir schulmedizinisch wirklich klug handeln, wenn wir von außen Hormone nach unserem viel zu geringen Verständnis dieser Zusammenhänge zuführen.

Wer beispielsweise eine Schilddrüsenhormonstörung hat, kann natürlich zeitlebens Hormone zuführen, um eine Unterfunktion auszugleichen. Leider führt das jedoch bei vielen Menschen mittelfristig über die Jahre zu weiteren Störungen wie bei Frauen z.B. zu Eierstockzysten usw.

Unter naturheilkundlicher Betrachtungsweise erscheint es logischer, einerseits nach möglichen Ursachen für die hormonelle Regulationsstörung zu suchen oder über ein optimales Mineralstoff -, Vitamin und Fettsäureangebot die hormonelle Regulationsstörung durch den Körper selber wieder ausgleichen zu lassen. Das ist besonders wichtig bei Kinderwunsch-Patientinnen und -patienten!

Dieser Weg hat den zusätzlichen Vorteil, daß wir dem Körper auch dort Hilfestellung geben, wo wir es gar nicht wissen oder erwarten.
Die höheren Vitamin- und Mineralstoffgaben erlauben dem Körper jedoch, sich z.B. auch mit lange bestehenden schulmedizinisch bisher nicht erkannten belastenden Infekten auseinanderzusetzen. 

Das schönste wissenschaftliche Beispiel für eine solche Krankheitsursache und Infektauswirkung ist der Zusammenhang zwischen Arteriosklerose / Herzinfarkt und scheinbar belangloser chronischer Chlamydien - Infektion.
Die wissenschaftlich - kardiologische Forschung hat erst Ende 1997 diesen inneren Zusammenhang in einer groß angelegten teuren Studie entdeckt.

Diese Infektionen werden in meiner Praxis seit Jahren naturheilkundlich und gelegentlich auch schulmedizinisch - antibiotisch behandelt, weil es für mich offensichtliche Zusammenhänge auch mit der Neurodermitis, Psoriasis oder Wirbelsäulensyndromen gibt.
Vergleichbares gilt für Darmpilzerkrankungen!
Wer selber eine effektive Pilzkur mit Diät unter hypoallergenem Nystatin durchgeführt hat, weiß, was sich alles spontan verbessern kann!

Er weiß, wie gut die Selbstregulation des Körpers plötzlich wieder anspringt und wie lange bekannte "Zipperlein", an die man sich gewöhnt hatte, sich in Wohlgefallen auflösen können.


Hormondrüsen

Je nach Zugang zur Naturheilkunde orientieren wir uns beispielsweise an der Chakrenlehre, wobei wir diese Chakren den 7 Austrittspunkten der Steuerdrüsen des Körpers zuordnen.

  1. Vom Schädeldach ausgehend liegt in der Mitte der Pfeilnaht der Austritts- oder Kontaktpunkt zur Epiphyse, die auch Corpus pineale oder Zirbeldrüse genannt wird. Sie ist unser höchstes nervliches und hormonelles Steuerorgan im Gehirn.
  2. Als sogenanntes Drittes Auge finden wir an der Nasenwurzel den Austritt der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse und des Hypothalamus, die man nach ihren Funktionsanteilen in rein nervliche sowie in rein hormonelle Anteile unterscheiden kann.
  3. Die Thyreoidea oder Schilddrüse ist jedem Interessierten bekannt und liegt vor der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes bzw. des Schildknorpels. Sie produziert die Schilddrüsenhormone oder bildet bei Fehlfunktion den Kropf.
  4. Hinter dem Brustbein etwa auf der Höhe der Brustwarzen liegt der Thymus, der aus dem Griechischen übersetzt Brustdrüse heißt. Er ist nicht zu verwechseln mit der milchliefernden Brustdrüse der Frau, sondern ist ein lymphatisches Abwehrorgan des Menschen. Entgegen der landläufigen Auffassung der Schulmedizin ist der Thymus auch beim Erwachsenen in Funktion und steuert die Infekt - Abwehr.
  5. Unterhalb des linken Rippenbogens neben der Mittellinie liegt die Zone des Pankreas, das ist die Bauchspeicheldrüse, die neben dem Zuckerstoffwechsel mit dem Insulin auch die Verdauung im Dünndarm z.B. über das Pankreatin steuert.
  6. Etwa zwei bis drei fingerbreit unterhalb der Rippenbögen liegen parallel zur Mittellinie die Austrittspunkte der doppelt angelegten Glandulae suprarenales, das sind die Nebennieren, die unsere Streßhormone Adrenalin und Noradrenalin steuern.
  7. Auf dem Schambein, das ist der vordere Beckenknochen unter der Schambehaarung, liegt der Austrittspunkt für unsere Sexualdrüsen. Beim Mann testen wir hier die Hodenfunktion mit z.B. dem Testosteron, bei der Frau die Eierstöcke und die Gebärmutter mit unterschiedlichen Hormonen je nach Cykluslage.

Wirkung der Hormone

Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Gruppen von Hormonen nach ihrer Funktion:

  • Steuerungshormone
  • Wirkhormone

Hormone können, allgemein gesprochen, drei verschiedene Wirkungen im Körper entfalten:

  1. Sie können z.B. dafür sorgen, daß ausreichend "Vorprodukte" zu zelltypischen Aufgaben in der Zelle vorliegen. Ein möglicher Weg führt dabei über die Veränderung der Wanddurchlässigkeit der Zellen gegenüber bestimmten Stoffen.
    Das Insulin steuert auf diesem Wege beispielsweise den Einstrom von Glucose in die Zellen, die den Zucker anschließend im eigenen Energiestoffwechsel verarbeiten. Daraus schöpft z.B. die Muskelzelle die Kraft zur Kontraktion / Zusammenziehung.
  2. Ein Hormon kann - als sogenanntes Steuerhormon - die Erzeugung und / oder Freisetzung von anderen Hormonen veranlassen.
    Das Steuerhormon selber hat nur an ganz bestimmten Zielzellen, beispielsweise in der Schilddrüse, die Funktion, Schilddrüsenhormone freizusetzen. Allgemein wird von derartigen Hormonen im Körper wahrscheinlich keinerlei sonstige Hormonwirkung hervorgerufen.
  3. Ein Steuerungs - Hormon kann durch energetisch - chemischen Einfluß die räumliche Struktur, den räumlichen Aufbau von Wirk - Hormonen verändern und sie so in der Wirkung an- oder abschalten.
    Dadurch kann z.B. eine sogenannte Rezeptorstruktur, an der ein zu verändernder Stoff festgemacht wird, einerseits für die chemische Reaktion offen zugänglich sein oder durch eine vorgelagerte chemische Gruppe blockiert werden.

Damit sind die grundlegenden bekannten Hormonreaktionen im Körper beschrieben. Darüber hinaus gibt es nach meiner Auffassung sicher noch andere Funktionen oder Wirkungsweisen, die sich unserer Erkenntnis bisher entziehen.

Deshalb arbeite ich in meiner Praxis stets nach der Devise :
"Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir als Menschen ( noch ) nicht kennen. Wenn wir jedoch bestimmte Dinge immer wieder beobachten können, sollten wir uns die daraus resultierenden Erkenntnisse zunutze machen und mit ihnen zum Wohle unserer Patienten arbeiten!"


Therapie nach Volkmann

Bei den Zuordnungen handelt es sich um die häufigsten Mineralstoff - und Vitaminmängel gemäß unserer Testergebnisse. Die Fettsäuren spielen wahrscheinlich noch eine wesentlich größere Rolle, als bisher bekannt und gemeinhin angenommen - gerade bei Fettstoffwechselstörungen und Streßmanagement!

Selbstregulation

  1. Eliminierung übergeordneter Störfaktoren wie chron. Infektionen, Toxinbelastungen, Schwermetalle, Störfelder, Herde, Streß
  2. Entlastung des Organismus durch ausleitende und entschlackende Maßnahmen, Milieuänderung wie z.B. Fasten, Basentherapie, F.-X. Mayr - Kur, Trinkkur, Sauna
  3. Verbesserung der Organfunktion durch Gabe von homöopathischen Arzneien und / oder potenzierten Organpräparaten
  4. Stimulierung der Organe durch Organextrakte
  5. Substitution der entsprechend notwendigen Mikronährstoffe, d.h. der hypoallergenen orthomolekularen Therapeutika wie Spurenelemente, Mineralstoffe
  6. Hormonspezifische Regulierung durch AK-Techniken wie B & E, Cranials, retrograde lymphatic, Cranio - sacral - Therapie, Osteopathie etc.
  7. Regulative Reflextherapien wie Akupunktur, Chirotherapie etc. und allgemeine Harmonisierung
  8. Ergänzende Maßnahmen wie Reizklima, Sauna, Sport, Ernährungsumstellung auf ökologische Normalkost, milde Ableitungsdiät MAD nach Dr. Rauch, Entspannungstechniken, Atemschule, Bachblüten, Edelsteine 

Bioresonanz – Testung & Therapie

Die Frühlingszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Die Tage werden länger, die ersten Farbtupfer zeigen sich im Garten wie auf dem Balkon, die vielen bunten Primeln sprießen und sind uns allen eine Freude.

Einige von uns müssen leider die ersten - oder auch späteren - schönen Tage fürchten. Sie leiden unter Heuschnupfen. Oft ist der einzige Hinweis ein häufiger Nießreiz während eines Spazierganges bei strahlendem Sonnenschein in frischer Luft.
Kratzen im Hals, Brennen der Augen, Juckreiz der Haut oder Luftnot bis zum Asthma - Anfall können als weitere Symptome auftreten. Heuschnupfenpatienten leiden meist dann, wenn es den anderen besonders gut geht - bei schönem Wetter!
Je länger die Sonne scheint, je länger es trocken ist ohne daß die Pollen durch Regen aus der Luft ausgewaschen werden, desto mehr chemische Reaktionen mit Dieselruß oder ähnlichen Stoffen machen die Pollen immer aggressiver.

Die schulmedizinische allergologische Testung und antiallergische Therapie sind häufig nicht ausreichend empfindlich und exakt, um alle oder die häufigsten krankmachenden Stoffe zu ermitteln, so daß die oft jahrelange Behandlung ohne den gewünschten Erfolg bleibt.
Hinzu kommt, daß z.B. die Desensibilisierungs - Therapien nicht ganz ungefährlich sind. 
Aus diesem Grund muß ein Allergiker nach der Desensibilisierungs - Spritze auch mindestens 30 Minuten in der Praxis bleiben, um eine jederzeit mögliche Schockreaktion abzuwarten.

Die andere Möglichkeit besteht darin, 20 Jahre oder länger während der Pollenzeiten regelmäßig starke Medikamente bis zum Cortison einzunehmen, die die Selbstregulation und Abwehrleistung des eigenen Körpers unterdrücken bzw. schwächen.

Wer jedoch mit einer nicht erkannten Allergie auf Lebensmittel, Lebensmittel - Zusatz - Stoffe, Umweltgifte oder Schimmelpilze behaftet ist, kann vom Asthma über Neurodermitis und Magen - Darmerkrankungen bis zu Gelenk - und Muskelerkrankungen wie z.B. Rheuma, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa alle möglichen Krankheiten entwickeln.

Schulmedizinisch ist in diesen Fällen meistens gar kein Zusammenhang zu den nicht entdeckten Allergien des Patienten zu erkennen.

Auch Umweltgifte wie Lindan, PCB und Dioxin oder Schwermetalle wie Cadmium, Blei, Quecksilber können belastende Allergien bzw. Unverträglichkeiten auslösen.

Bei entsprechend empfindlichen Personen werden durch Ausschwemmungen aus den Amalgam - Zahnfüllungen oder "Ersatzgold", welches z.T. das hochgiftige Metall Palladium enthält, vergleichbare Krankheiten verursacht.

Bioresonanz – Funktion (Schema)


Was sind Allergien und Unverträglichkeiten?

Allergien sind Reaktionen des Körpers auf Fremdstoffe, die mit der meist sehr heftigen Antwort des Immunsystems in Form einer Überreaktion beantwortet werden.
Äußere Zeichen sind häufig Quaddeln, Rötungen, heftiger Juckreiz, Nießreiz, Augenbrennen, wässriger Fließschnupfen, Schleimhautschwellungen der Nase, manchmal Blasenbildung wie nach Verbrennungen, gelegentlich Kopfschmerz, Atemnot, Gliederschmerzen oder akute Durchfälle.

Unverträglichkeiten sind verzögerte körperliche Verarbeitungs- und Abbauvorgänge von Nahrungsmitteln oder z.B. Schimmelpilzsporen, die auf Dauer bei ausreichend hohen Belastungen den Organismus krank machen.
Dabei ist die zugeführte Menge ausschlaggebend. Man kann bestimmte Stoffe gelegentlich subjektiv gut vertragen, bis man plötzlich einmal zuviel davon gegessen hat und z.B. mit Juckreiz und Quaddeln oder Kreislaufproblemen reagiert.


Ursachen Allergien

Die Veranlagung oder z.T. banale Infekte sind oft neben Störfeld-Narben die eigentliche Ursache einer Allergieentwicklung.
Giftstoffbelastungen durch Umwelt oder Lebensmittelzusätze können einen empfindlichen Körper zusätzlich belasten.

Neurodermitis - typische Hautveränderungen bei Weizeneiweiß - Allergien zeigen sich ab dem 1. Lebensjahr im Gesicht um die Augen und den Mund sowie an den Streckseiten der Arme und Beine. Auffällig ist oft eine Verquellung der Unterlider mit den typischen Längsfalten!

Meist sind es trockene schuppende Ekzeme mit Hautverdickungen, selten nässend, mit starkem Juckreiz. Neurodermitis-typische Hautveränderungen bei Milcheiweiß-Allergie zeigen sich in den ersten Lebensmonaten des Säuglings u.U. schon beim Stillen, da die Mutter häufig mit ihrer Nahrung Milchprodukte aufnimmt und sie über die Milch an das Kleinkind weitergibt. Das Ekzem ist meist an Stirn und Wangen sowie am Körper an den Gelenkinnenseiten als nässende schuppende und stark juckende Hautveränderung sichtbar.

Allergie und chronischer Schmerz sind der Schrei des Körpers nach reinen Orthomolekularia ? nach den richtigen Teilchen!

Oft ist es das richtige Teilchen Zink, das z.B. ein trockenes Auge oder eine schmerzende Schulter in Sekunden nach Gabe in den Mund normalisiert. Es kann aber auch Calcium sein, das zur spontanen Abschwellung bei Urtikaria führt.


Allergietest

Bei den o.a. Untersuchungen wird eine unschädliche, den Patienten nicht belastende Schwingungs - / Interferenz - Messung durchgeführt. Dabei werden an Akupunkturpunkten der Hand die Energieverhältnisse des Körpers mit und ohne Allergen - Kontakt gemessen.

Im Prinzip handelt es sich um eine elektrische Leitwertmessung an zuvor geprüften Meridian - Punkten. An anderer Stelle des Körpers hat die Haut einen wesentlich geringeren Leitwert oder bei der BRT - Messung scheinbar eine Isolierung.

Werden bei der Messung verschiedene Substanzen mit dem Körper des Patienten über Schwingungen in Kontakt gebracht, reagiert der Patient auf die ihn belastenden Stoffe mit einer deutlich meßbaren Verschlechterung / Interferenz seines Energiefeldes. Stoffe, die ihn nicht belasten, ändern die Meßwerte nicht oder nur geringfügig.

Wenn ein Stoff oder ein belastetes Organ z.B. durch eine Organ - Ampulle als Auslöser einer Erkrankung erkannt wurde, kann man u.U. in gleicher Messung prüfen, welche Medikamente oder hypoallergenen orthomolekularen Elemente zur Heilung infrage kommen.

Die "geeigneten Medikamente" heben den Energieverlust der Belastung weitgehend wieder auf, nicht geeignete Medikamente ändern nichts am schlechten Meßwert.

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Behandlung

Man kann kurzfristig nach Vega - Testung Heuschnupfen oft mit wenigen Sitzungen so behandeln, daß der Patient für 2 - 3 Monate auf seine Pollen nicht mehr reagiert. Bei einem solchen Kurzprogramm mit Löschung der eigenen Allergene ist jedoch im Folgejahr mit einer erneuten Behandlung zu rechnen, da z.B. ursächliche Narben oder andere Ursachen bei dem Betroffenen nicht weiter berücksichtigt und behandelt wurden.

Will man einen Heuschnupfen vollständig auskurieren, so sollte man nach der Erhebung der Krankheitsvorgeschichte sowie der Lebens - und Ernährungsgewohnheiten des Patienten gemäß dem Ergebnis einer Vega - Testung die umfassende Behandlung aller infrage kommender Narben von Kopf bis Fuß durchführen.
Anschließend wird die BRT - Allergielöschungen der jeweils ausgetesteten Allergene vorgenommen..

Bei Neurodermitis, Rheuma oder Colitis gilt das Gleiche in ganz besonderer Weise. Der Patient sollte z.B. bei einer Weizenallergie als Ursache seiner Erkrankung ca. 3 - 4 Wochen völlig ohne Weizen - Information leben.
Das heißt für die Familie, daß weder Weizenbrot noch Nudeln noch Fertiggerichte oder Fertigsoßen im Haus zubereitet werden dürften.

Haben wir alle ursächlichen Patienten - Allergene und Narben umfassend behandelt, so ist der Patient in den Folgejahren in der Regel gesund.


Funktion Bioresoanztest

Nach jeweils einer Grund - Therapie wird zunächst eine Schwingungsbehandlung mit verschiedenen elektrischen Frequenzen zur Entstörung von Narben am Kopf und Körper durchgeführt. Bei jedem Termin können 3 Narben nach einer Grund - Therapie behandelt werden.
Unter dieser Behandlung kommt es oft schon zu einer deutlichen Verbesserung des Allgemeinbefindens des Patienten.

Anschließend werden die Schwingungs - Informationen der für den Patienten auslösenden Allergene in umgekehrter z.T. abgeschwächter Form an den Patienten gegeben.
Dabei wird nach der Wellenlehre eine Schwingung mit ihrer exakten Gegenschwingung durch Überlagerung zur Auslöschung gebracht. Die Lösch - Information wird aus der jeweiligen Testampulle in den Schwingkreis gebracht und dabei unterschiedlich verstärkt.

Bei sehr starkem Heuschnupfen unbekannter Ursache kann man z.B. die Allergen - Information aus einem patienteneigenen völlig mit Nasensekret und Tränen durchnäßten Taschentuch nehmen und in einer ansteigenden Verstärkung nach Grundtherapie die augenblicklichen Beschwerden des Patienten sofort bessern!

Wenn ein starkes Allergen wie Schimmelpilze zu schnell, d.h. in einer Sitzung mit hoher Verstärkung gelöscht wird, kann es gelegentlich zu einer erneuten Verschlechterung der Grunderkrankung, z.B. des Rheumas kommen, weil der Körper die Allergeninformation kurzfristig nicht genügend ausleiten kann.
Tritt beim Patienten eine Verschlechterung des Befindens unter der Löschungsbehandlung auf, muß mit zunächst stark abgeschwächter Information sowie ansteigender Verstärkung weiterbehandelt werden.

Nach einer Löschung von Lebensmittelallergien ist eine Karenz von 2 Wochen dringend zu empfehlen, um Rückfälle zu vermeiden.

Merke: Keine BRT ohne anschließende Giftstoff - Ausleitung mit sehr viel Wasser!

Das Wichtigste auf Seiten des Patienten ist neben einer eventuell besprochenen Allergen - Meidung eine hinreichend große Trinkmenge während der BRT - Behandlung.
Das sind in der Regel bei Kindern mindestens 2 l mineralstoffarmes Wasser oder Tee am Behandlungstag, bei Erwachsenen mindestens 3 l Trinkmenge am Behandlungstag! Alkohol in jeder Form ist zu meiden.

Generell kann gesagt werden, daß heute wegen der meistens zu geringen Bewegung und dadurch zu wenig Schwitzen die Trinkmenge zu gering ist.
Weniger als 1,5 l freie Flüssigkeit sollte ein Erwachsener nie trinken; im Sommer mindestens 2 l pro Tag!


Erfolg mit hoT

Durch die Behandlung der Patienten mit der hypoallergenen orthomolekularen Therapie ? hoT ? werden die Ergebnisse anderer naturheilkundlicher Verfahren deutlich verbessert und halten wesentlich länger. Der Behandlungserfolg steigt mit dem Ausgleich orthomolekularer Dysbalancen, weil es bei guter Selbstregulation des Körpers seltener zu Rückfällen kommen kann.

Das bekannteste klassische Beispiel aus der Schulmedizin ist die Behandlung einer Urtikaria, das ist eine Nesselsucht, mit hohen Calciumgaben entweder durch Trinken oder direkt in die Vene. Die spontanen Verbesserungen sind oft verblüffend. Wieviel effektiver ist in solchen Fällen erst die Kombination verschiedener hypoallergener orthomolekularer Therapeutika z.B. auch mit ungesättigten Fettsäuren oder Vitaminen.

Die Allergie-Erscheinungen sind stets Ausdruck von maximalem Streß des Körpers, der seine Abgrenzung gegenüber der Umwelt nicht mehr vollständig aufrechterhalten kann.

Das gestörte Streßmanagement kann über die Optimierung der Nebennierenrindenregulation auch durch die zusätzliche Gabe von Nachtkerzenöl, Vitamin E, Vitamin A und B- Komplex verbessert werden, wobei Cobalt, Mangan und Molybdän oft genauso notwendig sind wie Zink, Selen und Vitamin Q 10. Ohne eine umfassende orthomolekulare Darmsanierung bleiben jedoch dauerhafte Erfolge meistens aus.