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Neurodermitis

Infektionskrankheiten der Haut

"Die Haut ist der Spiegel der Seele" lautet eine altes geflügeltes Wort. "Die Haut ist der Spiegel des Darmes" möchte ich hinzufügen, weil eine kranke Haut immer einen darmkranken Körper umschließt.

Die Ursachen der Darmerkrankung können sehr vielfältig sein. Unter Berücksichtigung der modernen Kost, die durch Fast food oder Junkfood - wörtlich "Müllfutter" - gekennzeichnet ist, können die sich entwickelnden Krankheitsbilder eigentlich logischerweise auch nur ähnlich sein. 

Wie der hilflose kranke Körper z.B. "eintönig" mit Fieber auf so unterschiedliche Dinge wie einen Virusinfekt, eine zu geringe Trinkmenge des Säuglings, die Aufregung eines Kleinkindes, eine bakterielle Entzündung der Mandeln oder die akute Lebensmittelvergiftung reagiert, genauso "eintönig" ist die Auswirkung einer Dysbiose im Darm. 

Am Beginn steht oft eine oft überflüssige Antibiotikatherapie, die die Darmflora zerstört. Meist baut ein Schulmediziner die zerstörte Flora nicht wieder auf, sodass sich eine dysbiotische Darmbesiedelung zwangsläufig entwickelt. 

Unter diesen Verhältnissen sind beispielsweise Candidapilzsporen willkommene Gäste, die sich schnell entwickeln und mittelfristig das gesamte Darmkeimspektrum beherrschen. Leider sind die Pilze in der Stuhldiagnostik nur relativ unsicher nachzuweisen, sodass mit bis zu 80% falsch negativen Befunden zu rechnen ist.

Erschwerdend für die sachgerechte Beurteilung eines derart dysbiotischen Krankheitsbildes kommt die schier grenzenlose Ignoranz der medizinischen Spezialisten hinzu. Da der Gastroenterologe keine Pilze wachsen sieht, gibt es sie nicht.

 Er hat auch nie die Chlamydien gesehen, die jetzt schwerpunktmäßig u.a. von einer universitären Arbeitsgruppe der MUL Lübeck untersucht werden, weil sie als Auslöser der Arteriosklerose und des Herzinfarktes diskutiert werden! 

Vergleichbare Langzeitprobleme können unerkannte und unbehandelte Parasitosen oder Amöbeninfektionen auslösen. Um mit dem Vordenker und Entdecker der Wechselwirkungen der Grundsubstanz, mit Pischinger zu sprechen: Unphysiologische Substrate verschlacken bei Überlastung der Transportsysteme die Grundsubstanz und führen langfristig zu schweren Regulationsstörungen.

Reckeweg führte den sogenannten Biologischen Schnitt in die Diskussion ein. Dieser Schnitt ist die Grenze, die über die Rückführungsmöglichkeit des Organismus zum Normalen oder zur zwingenden weiteren Entartung mit Krebsentstehung entscheidet. 

Wer in derartigen regulativen Zusammenhängen zu denken gelernt hat, versteht Hauterkrankungen als äußeren Hinweis auf massive innere Störungen. Er wird nie zuschmieren, sondern versuchen maximal auszuleiten! 

Das wird auch dadurch untermauert, daß z.B. Fastende mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme in der Regel eine deutliche Verbesserung ihrer Haut erleben. Das gleiche gilt für den Ausgleich einer Fehlstatik oder eines akuten Wirbelsäulensyndroms durch richtiges Fasten!

Verdachtsmomente für Dysbiose

  • Immer wiederkehrende Bauchschmerzen
  • Speisenunverträglichkeiten, oft auch unerkannt
  • Infektanfälligkeit
  • Konzentrationsstörungen, Lernstörungen, Schlafstörungen
  • Migräne, Kopfschmerzsyndrome
  • Beinlängendifferenzen, Schulterhochstand
  • Hautveränderungen an Ellenbeugen oder Knien, Haut- rötungen umschrieben
  • Nagelveränderungen an Händen und Füßen, die nicht auf Lokaltherapie ansprechen
  • Trophische Störungen an Haut und Anhangsgebilden

Diagnostik schulmedizinisch

Gründliche körperliche Untersuchung mit Schwerpunkt:

  • Zahnfleisch, Nebenhöhlen, Nervenaustrittspunkte am Kopf
  • Fehlstatik mit Beinlängendifferenzen, Schulterhochstand links - Darm, rechts - Leber, Bißanomalien, Bewegungseinschränkungen der Arme und Beine z.B. mit Rigor
  • Druckpunkte am Brustbein, Rippenbögen, Axillen bei Atemstörungen und Zwerchfellblockaden
  • Bauchuntersuchung, wobei ein gesunder Darm nicht druckschmerzhaft reagiert! Die Dünndarmaufhängung sowie der Dickdarmverlauf sind genauso sorgfältig zu untersuchen wie die Zwölffingerdarmregion mit dem Zufluß der Galle und des Pankreassaftes sowie die Leber und die Nierenlager
  • Hautbeurteilung am ganzen Körper mit Beachtung von Leberhautzeichen, Altersflecken, Warzenbildungen und Hornhautschwielen an Händen und Füßen als Hinweis auf Fehlbelastungen z.B. durch die gestörte Statik
  • Neurologisch orientierende Untersuchung von Kopf bis Fuß mit Seitenvergleich und oben - unten - Vergleich, Babinski, Reflexzonenvergrößerung?
  • Laboruntersuchung und ggf. Stuhldiagnostik auf Hefen, pathogene Keime, Parasiten und Protozoen
  • Das EKG ist die überflüssigste relativ gut bezahlte Untersuchung im Medizinerbetrieb, obwohl fast nie etwas beim Routine ? EKG herauskommt!

Therapie je nach Untersuchungsergebnis

  1. Protozoen- oder Candidatherapie je nach Einschätzung der Dringlichkeit, anschließend Symbioselenkung
  2. Nahrungsmitteltest zum Ausschluß unverträglicher Nahrungsmittel
  3. Testung hypoallergener orthomolekularer Therapeutika zur Verbesserung der Selbstregulation
  4. Testung von Fettsäuren zur Verbesserung der Streßanpassung über die Nebennieren
  5. ggf. Schwermetalltest mit DMPS i.v. ( s.o. )
  6. Testung von Zahnersatzmaterialien und ggf. Brillen- Kontaktlinsenmaterial auf allergene Belastung
  7. Luftteste der Wohnraum- und ggf. Arbeitsplatzluft auf Belastungen wie Teppich- oder Computer - Kopiererausdünstungen
  8. Ggf. Bioresonanz von unverträglichen Substanzen und Meidung unsinniger Nahrungs- und Genußmittel
  9. Ordnungstherapie zur Veränderung der Wahrnehmung sowie der Wechselwirkungen zwischen Kost, Verhalten und körperlicher Befindlichkeit, Genußmittelmißbrauch, Schlaf ? Wachrhythmus, Eßverhalten etc. 

Wenn nach diesen Konzepten die Regulationsfähigkeit des kranken Körpers wieder greift, geht es dem scheinbar bisher chronisch unheilbar kranken Patienten wieder gut!

Diagnostik naturheilkundlich

  • AK mit Untersuchung auf knöcherne Blockaden und craniosacrale oder osteopathische Ansätze
  • Alternativ Vega-Test, EAV zur Einkreisung von Auslösern oder Test mit Biotensor

als zielführende subtile Untersuchungsverfahren zur Klärung der zugrundeliegenden Ursachen oder Infektionen.

Dyspepsie und Neurodermitis im Säuglingsalter

> Dyspepsie und Neurodermitis im Säuglingsalter, ZAEN, 2003 »PDF»

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